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2012 / 2013

Spielberichte unserer ersten Mannschaft von anpfiff.info

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Die ausführliche Tabelle der Kreisklasse 1 von anpfiff.info

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TSV Mönchröden II - FC Haarbrücken 3:3 (3:1)
01.06.2013

Kleine Mönche machten den Sack nicht zu!

von Presseteam TSV Mönchröden II

Im letzten Saisonspiel spielten die Gäste noch um den Abstieg, die Gastgeber konnten befreit aufspielen. Erst in der 18. Minute kam es zu einer nennenswerten Aktion, bei der Heimtorwart Matthias Karn mit dem Fuß klären musste. Ein Alleingang von Tobias Pilz in der 19. Minute endete mit einem Pfostenschuss. In der 21. Minute setzte sich „Oldie“ Gunther Löffler auf rechts durch, der Abpraller landete bei Bastian Blümig und dessen strammer Schuss schlug unhaltbar zum 1:0 im Gästetor ein. Bereits in der 26. Minute wurde Tobias Pilz von Roman Renner angespielt, spielte sich durch und lupfte über Torwart Dustin Kob zum 2:0 ein. In der 31. Minute verkürzte Maximilian Koschwitz mit einem trockenen Schuss unhaltbar zum Anschlusstreffer. Eine gelungene Kombination in der 42. Minute mit Roman Renner und Tobias Pilz führte zum 3:1, als dieser die ganze Abwehr ausspielte und sicher verwandelte.

In der 50. Minute erlief sich Björn Tröster einen Rückpass, allerdings verfehlte sein Schuss das Tor. Maximilian Koschwitz zog in der 52. Minute aus 25 Metern ab, allerdings ging sein Schuss über das Tor. In der 54. Minute verwandelte Sascha Sollmann einen Handelfmeter zum 3:2. Florian Wuttke setzte sich in der 60. Minute schön durch, doch sein Schuss strich knapp am Tor vorbei. In der 80. Minute führte ein umstrittener Foulelfmeter durch „Oldie“ Joachim Steinert zum glücklichen 3:3-Ausgleich der Gäste. Stefan Schindhelm erhielt die Ampelkarte im Zusammenhang mit dem Foulelfmeter. Zum Abschluss seiner vierjährigen erfolgreichen Trainerkarriere beim TSV Mönchröden wechselte sich Jürgen Wachsmann die letzten fünf Minuten ein.

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FC Haarbrücken - TSV Gestungshausen II 1:2
26.05.2013

Niederlage im letzten Heimspiel

von webster

Im Sechs-Punkte-Spiel verlor der Aufsteiger aus Haarbrücken gegen eine verstärkte Reserve aus Gestungshausen und hatte Pech, dass zeitgleich das Spiel der Ersten Garnitur der Möve ausfiel. Das Spiel begann nicht so verkrampft und verhalten, wie man es zuvor erwartet hatte. In der achten Minute köpfte der heimische Patrick Stürmer nach einem Eckball genau auf den Torwart der Gäste. Nach einem Fehlpass im Spielaufbau hatte dann die Möve ihre erste Großchance, Tobias Mryholod tauchte alleine vor dem FCH-Torwart auf, scheiterte aber im Eins-gegen-Eins. Danach flaute das Spiel zunächst ab, wobei die restliche Zeit der ersten Halbzeit der Heimelf gehörte. Erst nahm Steinert einen Abpraller nach einem Eckball volley, aber Schnack parierte und der Kopfball nach der folgenden Flanke verfehlte nur um Zentimeter das Gästetor. Nach 29 Minuten probierte es Kris Steinert mit einem Schuss, ein Abwehrspieler konnte in höchster Not auf der Linie klären. Die folgende Ecke brachte die nächste Großchance ein, doch Skibas Kopfball wurde erneut von der Linie gekratzt. Mit dem 0:0 ging es somit in die Pause, ein glückliches Ergebnis für die Gäste aufgrund der Chancenverteilung.

In der zweiten Halbzeit änderte sich zunächst das Bild, denn mit Langguth, Sebastian Sabbarth und Engel wurden drei Spieler der Ersten Garnitur eingewechselt, vor allem Langguth und Sabbarth nahmen nun das Spiel in die Hand. Sabbarth leitete dann in der 59. Minute die Führung ein, seine Flanke landete auf dem Kopf von Denker, dessen Kopfball wollte ein Abwehrspieler von der Linie klären, rutschte beim Versuch jedoch aus und so hieß es 0:1. Die Heimelf war nun geschockt, war der Spielverlauf doch das Spiegelbild einer Katastrophen-Rückrunde voller Pleiten, Pech und Pannen. Nach einem langen Einwurf wurde dann Sebastian Sabbarth auf die Reise geschickt und tauchte nach einem Stellungsfehler in der Abwehr alleine vor dem Tor auf und verwandelte eiskalt zum 0:2. Nun warf die Heimelf alles nach vorne und wurde auch prompt belohnt. Nach einem schönen Spielzug flankte Kris Steinert auf Kevin Skiba, der zum Anschlusstreffer einlochte. Haarbrücken war nun am Zug und setzte alles auf die Offensive, wodurch der Gast Konterchancen bekam. Nachdem ein Abwehrspieler der Heimelf bei einem Gästekonter ausrutschte, liefen drei Gästespieler alleine auf das Heimtor zu und bekamen das Kunststück hin, den Ball nicht im Tor unterzubringen, weil Neubauer den Ball am Gehäuse vorbeischob.

Danach pfiff der Schiedsrichter das Spiel, was sinnbildlich für eine missratene Haarbrücker Rückrunde stand, ab. Pech, Unerfahrenheit und falsches Einschätzen der eigenen Situation sorgten dafür, dass man in der kommenden Saison den erneuten Anlauf in der A-Klasse gehen muss.

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TSV Grub a. Forst - FC Haarbrücken 1:0 (1 : 0)
18.05.2013

Tor in der ersten Minute zum Endstand

von Steffen Hübner

Das Spiel begann gut und die Gäste aus Haarbrücken hatten die erste Chance, einen abgefälschten Schuss konnte Keeper Fuchs auf der Linie parieren und durch seinen schnellen Abschlag das frühe 1:0 einleiten. Der Abschlag kam ins Mittelfeld, wo Hübner per Kopf verlängerte. Der schnelle Reichardt startete durch und schloss ab. Danke seiner Tagesform konnte der starke Gästekeeper den ersten Schuss noch parieren, gegen den Nachschuss war er aber chancenlos. Danach war die Heimmannschaft überlegen und spielte noch mehrere Chancen heraus, welche aber kläglich vergeben oder vom Torhüter pariert wurden. Der Gast hatte wenig Offensivaktionen im ersten Spielabschnitt und wenn, versuchte man es mit Kontern über die beiden schnellen Stürmer, was aber vorerst wirkungslos blieb. So ging es mit der knappen Führung in die Kabine.
Nach der Pause drängte der Gast auf den Ausgleichstreffer, da man jeden Punkt im Abstiegskampf gebrauchen kann. Es war in der zweiten Halbzeit ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Hausherren trotzdem die deutlicheren Torchancen hatten. So kam es, wie schon so oft in dieser Saison. In der 88. Minute konnte sich Skiba im Strafraum durchsetzen und wurde von gleich zwei Spielern zu Fall gebracht. Der Schiedsrichter hatte keine andere Wahl und zeigte auf den Punkt. Spielführer Sollmann trat an und schoss den Ball ans Aluminium, von wo aus er nicht den Weg ins Tor fand. So konnte sich Grub über drei Punkte freuen, welche aber, aufgrund von liegen gelassenen Torchancen und dem verschossenen Elfmeter der Gäste, noch als glücklich einzustufen sind.

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TSV Cortendorf - FC Haarbrücken 3:2 (1:1)
15.05.2013

Siegtreffer durch Foulelfmeter in der 95. Minute

Aus Cortendorf berichtet G. Koch

Dieses Abstiegsderby in der Kreisklasse 1, zwischen dem TSV Cortendorf und dem FC Haarbrücken, hatte es in sich. Nachdem die Gäste per Foulelfmeter in der 90. Minute ausglichen, glückte den Blue-Boys fünf Minuten später - ebenfalls durch einen Foulelfmeter der 3:2-Siegtreffer. 48 Zuschauer sahen eine kampfbetonte Auseinandersetzung mit acht Gelben und einer Roten Karte nach Spielschluss.

Zum sehr vorentscheidenden Match in der Kreisklasse 1 gastierte beim TSV Cortendorf der Aufsteiger FC Haarbrücken. Vier Punkte trennen die Kontrahenten, die – nachdem die Großgarnstadter Reserve zum Ende fleißig Punkte sammelt – schon gehörig unter Druck stehen, da der Relegationsplatz, aber auch der direkte drittletzte Platz, der ja den Abstieg bedeutet, hart umkämpft ist. „Ich habe neben meinem im Urlaub weilenden Torwart Simon Weber und drei angeschlagenen Spielern, welche vorerst auf der Bank Platz nehmen, sonst alle an Bord. Aus einer kompakten Defensive müssen wir hier unbedingt gewinnen, was anderes zählt nicht“, so der Haarbrücker Trainer Hans-Peter Lerner vor dem Anpfiff. Hichem Razgallah von den Gastgebern sagte: „Mir fehlen wichtige Stützen wie die verletzten Christian Tauer und Carsten Trier sowie berufsbedingt Ridvan Kaplan. Wir legen Wert auf unsere Abwehr, müssen das Spiel erstmal „lesen“ und wollen dann natürlich versuchen nach vorne mit Kontern zum Erfolg zu kommen!“

Gäste vergeben Großchancen

Die Gäste erwischten den besseren Start und gaben den Ton an. Doch wie aus dem Nichts die Führung für die Platzherren, denn Gästekeeper Dustin Kob hatte bis dahin noch keinen einzigen Ball berühren müssen. Aber sehenswert der Spielzug zum Führungstor, als Hichem Razgallah den Ball sich an der Mittellinie erkämpfte, weiter spielte auf Sergeij Einik, dessen „doppelten Doppelpass“ Ragab Hilles von Gökhan Durak von links wieder in der Mitte bekam, er sich das Leder auf seinen rechten Fuß legte und trocken flach in die linke untere Ecke aus 15 Metern zum 1:0 einlochte (5.). Bei der nächsten Aktion kochten die Emotionen erstmals hoch, als Heimkeeper Ali Hilles aus seinem Tor stürmte und fast an der Außenlinie Gästestürmer Kevin Skiba hart in die „Parade fuhr“, der doch einige Minuten darauf behandelt werden musste und dann durch Patrick Stürmer ersetzt werden musste. Hier forderten die Gästeverantwortlichen zumindest den Gelben, wenn nicht Roten Karton des Unparteiischen, der aber die Karten in der Jackentasche ließ. Jetzt drückten die Grünen aus dem Neustadter Stadtteil die Heimelf gehörig in ihre eigene Hälfte und hatten große optische Vorteile. So auch, als ein Drehschuss von FCH-Akteur Christopher Saalmann sein Ziel nur um Zentimeter verfehlte. Cortendorf hatte zu diesem Zeitpunkt außer Härte nichts entgegenzusetzen, auch als „Oldie“ Achim Steinert zwei Gegenspieler mit Körpertäuschungen stehen ließ, aber sein Abschluss mit der „Pike“ vom Heimschlussmann Ali Hilles im Nachfassen entschärft wurde, gaben die Gäste den Ton an, die mit frühem Pressing und Forchecking das Aufbauspiel der Blue-Boys vom Bausenberg erschwerten. Die Gästefans rauften sich die Haare, nachdem auf rechts Maximilian Koschwitz sich hervorragend „durchtankte“ und seine Hereingabe von Patrick Stürmer aus drei Metern in Rückenlage kommend das Runde über den Heimkasten bleute. Und dann großes Pech für die Gäste und großes Glück für die Platzherren, als auf halblinks Neuzugang Roman Friedrich nur noch den aus dem Tor herausstürzenden Heimkeeper Ali Hilles vor sich hatte. Er hob das Leder elegant und gekonnt aus 25 Metern über ihn, aber zum Entsetzen aller Haarbrücker „tatzte“ der Ball nochmals vor dem Heimkasten auf und sprang – zum einen weil er sehr hart aufgepumpt und der Untergrund doch härter als er aussah, war – über das leere Heimtor (26.). Doch die Überlegenheit der Gäste wurde belohnt. Achim Steinert – wer sonst anders - gab seine Liberoposition auf – ging nach vorne und drosch die Kugel unhaltbar aus 30 Metern direkt in den linken Winkel zum verdienten 1:1-Ausgleich (30.). Der letzte Aufreger vor dem Pausentee in diesem hart umkämpften Abstiegsderby waren nochmals ein „Aneinandergeraten“ von Cortendorfs Emre Demirezen und Haarbrückens eingewechselten Alexander Hoffmann, die nach gegenseitigem Schubsen beide jeweils die Gelbe Karte hierfür sahen.

Entscheidung für Heimelf durch Elfmeter in der Nachspielzeit

Die zweite Halbzeit begann mit einem 35-Meter-Freistoß des früher höherklassig kickenden Gästespielers Achim Steinert, den Heimkeeper Ali Hilles jedoch mit den Fingerspitzen der linken Hand noch über die Querlatte lenkte. Vorerst die letzte gute Gästegelegenheit hatte nochmals Roman Friedrich nach Vorlage von rechts durch Alexander Hoffmann, der ihn super freispielte, aber der Abschluss aus 16 Metern mit Linksschuss ging über das Tor. Auf der anderen Seite – ebenfalls durch einen Freistoß von Ragab Hilles – der über das Gästetor ging war so eine Art „Weckruf“ für die Platzherren, denn nun wurden die Blau-Weißen immer stärker und bekamen „Oberwasser“. Einige Standards, meist ausgeführt von Linksfuß Patrick Blömer, führten noch nicht zum Erfolg. Haarbrücken baute unverständlich mehr und mehr ab, Cortendorf belagerte nun das Gästegehäuse und hatte durch Daniel Güthlein und Gökhan Durak gute Gelegenheiten, die noch vergeben wurden. Aber der bei der Heimelf eingewechselte Sebastian Schneider machte es besser, als er völlig ungedeckt aus 15 Metern an den Ball kam, nicht lange überlegte und trocken in die rechte Ecke das vielumjubelte 2.1 besorgte (83.). Auweia, das war bitter und hart für die Grünen, die nun wieder offensiver wurden, um die drohende Niederlage abzuwenden. Achim Steinert wechselte ins Sturmzentrum und trieb seine Nebenleute lautstark an. Den Ausgleichstreffer hatte Alexander Hoffmann auf dem Fuß, scheiterte aber an Heim-Torhüter Ali Hilles, der mit Fußabwehr abwehren konnte (85.). Doch die nächsten Minuten wurden turbulent und waren nichts für schwache Nerven. Kevin Skiba kam im Heimstrafraum zu Fall, der umstrittene Referee pfiff und deutete sofort auf den Punkt aus elf Metern. Sascha Sollmann übernahm die Verantwortung – da ja Achim Steinert den letzten verschoss – und verwandelte sicher halbhoch rechts zum 2:2 (90.). Doch noch nicht genug, zuerst scheiterte nochmals Hichem Razgallah mit einem Freistoß, dann preschte auf links Daniel Güthlein in den Gästesechzehner, passte auf den nach vorne geeilten Heimlibero Jan Bauersachs, der im Zweikampf mit Achim Steinert zu Fall kam. Zum Entsetzen der Gäste ebenfalls ein Pfiff und Elfmeter. Der selbst Gefoulte, Jan Bauersachs, behielt die Nerven und vollstreckte sicher flach von ihm aus in die rechte Ecke zum 3:2-Siegtreffer (95.), dann war Schluss, obwohl nach Spielschluss Gästeakteur Alexander Hoffmann wegen Schiedsrichterbeleidigung die Rote Karte nochmals sah und es zu tumultartigen Szenen vor dem Sportheim kam.

Fazit:
Haarbrücken war in der ersten Hälfte die bessere, agilere Elf, nach der Pause wurde Cortendorf stärker und durch Glück fuhr man diesen wichtigen Dreier ein. Jetzt trennen beide Teams nur ein Pünktchen in der Tabelle, die nach dem Sieg der Großgarnstadter Reserve noch mehr unter Druck geraten.

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DJK/TSV Rödental - FC Haarbrücken 3:1 (2:0)
12.05.2013

Höherer Sieg wäre möglich gewesen

von Peter Rommel DJK/TSV Rödental

Die erste Chance hatten die DJKler durch Lorenz, der einen Kopfball übers Netz setzte (9.). Ein Handspiel im DJK-Strafraum führte zu einem Strafstoß durch Sollmann, der jedoch von Torwart Zintl gehalten wurde (15.). Das 1 : 0 für die Waldsachsener durch Corey Reh (29.) war dem Durchsetzungsvermögen des Torschützen zuzuschreiben. Das mögliche 2 : 0 rettete TW Kob in höchster Not auf der Linie (32.). Als Schindhelm im Strafraum gefoult wurde, verwandelte C. Reh den Strafstoß zum 2 : 0 (37.).

Nach Wiederbeginn ein herrlicher Flankenlauf mit abschließender Flanke von C. Reh zu Rösler, der mit dem Kopf das vorentscheidene 3 : 0 für die Heimmannschaft erzielte (48.). In der 68. Minute knallte Thoma den Ball gegen den Gästepfosten und in der vorletzten Minute scheiderte "Joker" Schmidt an TW Kob. Davor lag das 1 : 3 durch Saalmann der infolge eines Abspielfehlers im Hausherrenmittelfeld sich die Chance zum Anschlusstor nicht nehmen ließ (87.).

Ein verdienter Heimsieg, der jedoch hätte höher ausfallen müssen.

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FC Haarbrücken - SV Ketschendorf 0:1 (0:0)
05.05.2013

Remis wäre drin gewesen!

von webster

In einem ereignisarmen Spiel traf der Aufsteiger aus Haarbrücken auf den designierten Meister und Kreisligisten aus Ketschendorf und hätte durchaus ein Unentschieden verdient gehabt, ein individueller Abwehrfehler aber machte den unerwarteten Punktgewinn zunichte, obwohl man ansonsten eine der besten Saisonleistungen in der Defensive zeigte. Die erste nennenswerte Aktion der Partie hatte Haarbrücken, der Freistoß von Sollmann war aber kein Problem für Weidinger und auch den Fernschuss von Koschwitz, die zweite Chance des Spiels in der 33. Minute, hielt der Gästetorwart problemlos. Ketschendorf machte über den rechten Verteidiger viel Druck, doch in der Regel war am Sechszehnmeter der Heimelf Schluss mit der Kreativität und so ging es gerechter Weise mit 0:0 in die Kabinen.
Die zweite Halbzeit startete so, wie die Erste geendet hatte: Ketschendorf hatte mehr Ballbesitz und versuchte die Heimabwehr auszuhebeln, was aber nicht gelang. Die erste nennenswerte Aktion der Gäste hatte Rüger, der den Ball nach einem Eckkball aus 20 Metern deutlich neben den Kasten setzte. Kurz darauf die erste Großchance für die Gäste: Nach einem Abpraller nach einem Eckball zog ein Gästespieler aus 20 Metern ab und der Ball wäre neben dem Tor gelandet, doch Holder warf sich in den Schuss und köpfte aus fünf Metern auf das Tor. Diesen Kopfball konnte Weber noch entschärfen, doch der Nachschuss war dann im Haarbrücker Kasten. Schiedsrichter Ludwig, der eine der besten in Haarbrücken gesehenen Schiedsrichterleistungen an diesem Tag bot, entschied auf Abseits, was unter den Gästeanhängern und -spielern eine umstrittene Entscheidung war. Apropos Entscheidung: Nach einem Einwurf und einem Stellungsfehler in der Haarbrücker Verteidigung, nahm Kraus den Ball volley und hämmerte ihn in der 74. Minute unter die Latte, ein Tor aus dem Nichts, was aber gleichzeitig die Vorentscheidung bedeutete. Haarbrücken versuchte nun mehr Druck nach vorne zu erzeugen, wodurch sich Konterchancen für die Gäste ergaben. Kaufmann drang in den Sechzehner ein, sein abgefälschter Schuss landete an der Latte.
In der Nachspielzeit dann die Riesenchance für Haarbrücken: Steinert wurde freigespielt und stand völlig frei vor dem Gästetorwart, doch traf er den Ball nicht voll und somit belohnte sich die FCH-Elf nicht für den geleisteten Aufwand, denn Schiedsrichter Ludwig pfiff unmittelbar darauf ab.

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FC Haarbrücken - TSV Unterlauter 1:4 (0:3)
03.05.2013

Selbst um den Lohn gebracht

von webster

Im wichtigen Spiel gegen Unterlauter lief so ziemlich alles gegen die heimischen Haarbrücker, was gegen sie hätte laufen können. Das Spiel startete mit einem Freistoß für die Gäste, der Schuss von Wachsmann aus 18 Metern zentraler Position wurde abgefälscht und war eigentlich leichte Beute für den Schlussmann, doch versprang er unglücklich im unebenen Boden des Nebenplatzes und landete schließlich am verdutzten Weber vorbei im Tor, ein denkbar schlechter Start für die Haarbrücker. Die Gäste konnten ob ihrer starken Rückrunde befreit aufspielen und nutzten die nächste Unstimmigkeit in der Defensive aus, nach einem langen Ball netzte Lindner nach 18 Spielminuten ein. Erstmals gefährlich wurden die Haarbrücker nach 20 Minuten, doch der Kopfball von Steinert war kein Problem für Schurz und nach 33 Minuten nahm Koschwitz einen Abpraller volley, der aber knapp neben dem Pfosten landete. Kurz darauf tankte sich Skiba durch und stand alleine vor dem Gästetorhüter, doch Schiedsrichter Schunk entschied auf Handspiel, eine umstrittene Situation. Mit dem Halbzeitpfiff gab es Freistoß für Unterlauter, Kraußer zirkelte den Ball über die Mauer unhaltbar in den Winkel. Somit ging es mit 0:3 in die Halbzeit.
Trotz aller Widrigkeiten kamen die heimischen Kicker kämpferisch aus der Kabine und drückten auf den Anschluss. Nach 56 Minuten tankte Skiba sich durch und stand alleine vor dem Gästetorwart, welcher allerdings die Oberhand in diesem Duell behielt. Sieben Minuten später aber war es soweit: Nach einem Foul an Skiba verwandelte Sollmann einen Elfmeter zum 1:3 und Hoffnung keimte wieder auf. Passend zum Spielverlauf aber kam prompt der Dämpfer: Krauser hämmerte einen Freistoß abermals um die Mauer in den Winkel, was die Vorentscheidung war. Die letzte Chance der Partie hatte dann die Heimelf, doch Pechauf zielte bei einem Kopfball nach einer Ecke nicht genau genug.

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Spvg. Wüstenahorn - FC Haarbrücken 3:3 (1:1)
28.04.2013

Wüstenahorn verschenkt Sieg

von Berichterstatter 1. Mannschaft

Die Zuschauer sahen ein gutes und spannendes Kreisklassenspiel. Die SpVg musste dieses Spiel ohne fünf "Stammspieler" bestreiten, die aufgrund diverser Verletzungen nicht auflaufen konnten. Trotzdem nahm man sich vor, dieses "Sechs-Punkte-Spiel" zu gewinnen. Das Spielgeschehen war in der Anfangsphase ziemlich ausgeglichen - und fand größtenteils im Mittelfeld statt. Nach einem Eckball für die Gäste erzielte Hoydem das 0:1 per Kopfball. Die Heimelf steckte diesen "Rückschlag" schnell weg und Düsel erzielte nur drei Minuten später mit einem abgefälschten Schuss den Ausgleich. In der 42. Minute setzte sich Steuerwald im Sechzehner gegen die Abwehr durch, und als sowohl die mitgelaufenen Stürmer und der Torwart mit einer Flanke in die Mitte rechneten, netzte er ins kurze Eck zur 2:1-Führung ein. Kurz vor dem Halbzeitpfiff konnte die Heimelf einen Freistoß der Gäste abfangen und starteten mit einer schönen Kombination den Konter, welchen Lobanov zur bis dahin gerechten 3:1-Führung abschloss.

Nach dem Seitenwechsel ein anderes Bild, die Heimelf ließ sich zu weit an den eigenen Strafraum drängen und man überließ den Gästen größtenteils das Mittelfeld. Nach einer Stunde Spielzeit wurde Schramm angepielt und dieser verkürzte aus einer ganz klaren Abseitsposition zum 3:2. Nun erhoffte man sich von der Heimelf, wieder mehr in das Spielgeschehen zu investieren - aber man stand nun nicht mehr eng am Mann und fand gegen die - nun ihre Chance witternde Gästeelf - kein Mittel mehr. Man startete kaum noch Gegenangriffe und auch die ersten beiden Abwehrreihen "Sturm und Mittelfeld" fanden nicht mehr statt. So passierte in der 88. Minute, was eigentlich nicht passieren musste - der Gast ließ die Abwehr im Sechzehner alt ausehen und P. Stürmer netzte den Querpass zum umjubelten 3:3 ein.

Den Sieg hätte die Heimelf in diesem Spiel nicht aus der Hand geben dürfen, spielte man in den ersten 45 Minuten einen guten Fußball - aber ein Spiel dauert nunmal 90 Minuten. So war es zum Ende zwar ein glücklicher, aber nicht unverdienter Punktgewinn für die Gäste aus Haarbrücken.

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TSSV Fürth a. Berg - FC Haarbrücken 2:1 (1:1)
25.04.2013

Sieg und Keile in Fürth

Aus Fürth am Berg berichtet Jens Gundermann

Im Neustadter Derby in der Kreisklasse kam Fürth zu einem hart umkämpften 2:1-Sieg über Haarbrücken. Fürth kam in der zweiten Halbzeit zum Siegtreffer. Zum Schluss wäre die Begegnung fast noch eskaliert, als zwei Spieler nach einem Foul aneinander gerieten.

Im Derby der Kreisklasse 1 Coburg traf der TSSV Fürth am Berg auf den FC Haarbrücken. Beide Teams stehen noch Mitten im Abstiegskampf und brauchten einen Sieg. Bei Fürth fehlte Andre Löw (Knie), Jens Löw (Muskelfaserriß), Heiko Engel (Ischias) und Andreas Ganß (beruflich). Fürths Trainer Jan Galeczka wollte versuchen auf Sieg zu spielen. Er wusste aber, dass es mit den vielen Ausfällen schwer werden würde, da auch noch einige angeschlagene Spieler dabei waren. Sein Gegenüber, Hans-Peter Lerner, konnte dagegen seine beste Elf aufs Spielfeld schicken. Haarbrücken wollte aus einer sicher Defensive herausspielen und dann mit einem schnellen Führungstor für Sicherheit zu sorgen. Für Haarbrücken war es schon ein Sechs-Punkte-Spiel.

Haarbrücken dominiert die Anfangsphase
In der Anfangsphase zeigte Haarbrücken die reifere Spielanlage und setzte Fürth in der Defensive unter Druck. Schnelle Angriffe über die Außen und immer wieder Druck auf den ballführenden Spieler machten den Gastgebern das Spiel schwer. So produzierte Fürth in den ersten Minuten viele Ballverluste und kam überhaupt nicht ins Spiel. Die erste Gelegenheit für die Gäste resultierte aus einem Freistoß. Den Freistoß aus 20 Metern zentral vor dem Tor konnte Roman Friedrich aber nicht im Tor unterbringen. Fürths Torwart Karsten Murrmann konnte den Ball gerade noch zur Ecke klären, der Ball kam aber auch ins Torwarteck (10.). Im Gegenzug hatte Haarbrücken Glück, dass ein Handspiel von Christopher Saalmann nicht gepfiffen wurde, als ihm der Ball an die Hand sprang. Die Zuschauer sahen kein gutes Spiel und man sah, warum beide Teams im Abstiegskampf der Kreisklasse stehen. Fürth war immer einen Schritt langsamer als die Gäste. Im Angriff hatte die Heimelf auch wenig Durchschlagskraft, da die Abwehr der Gäste auch gut stand. So kam es, wie es kommen musste. Nachdem Roman Friedrich sich im Kopfballduell durchsetzte, zog Kevin Skiba von der Strafraumgrenze ab und traf zur Führung ins linke untere Eck (23.). Fürth musste sich von diesem Rückstand erst mal erholen. Der TSSV war in den Zweikämpfen nicht konsequent genug und so kamen die Bälle postwendend wieder in ihre Hälfte zurück. Nach einem Eckball konnte Alexander Hoffmann im Strafraum abziehen, doch der Fürther Tormann konnte den Ball mit einer Glanztat über die Latte lenken (38.). Danach hörte Haarbrücken aber unverständlicherweise auf Fußball zu spielen. So kam Fürth in den letzten Minuten vor der Pause besser in die Partie, da Haarbrücken ihnen auch zu viel Platz ließ. Nach einem Ballverlust von Patrick Pechauf konnte Dietrich Mai den Ball in den freien Raum in den Strafraum der Gäste spielen. Der mitgelaufene Soner Yakar erlief den Ball, doch sein Schuss ging nur an den rechten Pfosten (42.). Glück für Haarbrücken. Doch die passive Spielweise wurde kurz vor der Pause bestraft. Nachdem die Defensive wieder nicht sortiert war, konnte Soner Yakar den Ball rechts auf Philipp Scheler spielen. Dieser ließ im Strafraum noch einen Verteidiger stehen, und schoss den Ball zum umjubelten 1:1 ins Netz (45.). Somit hatte sich Haarbrücken zur Pause um den Lohn ihres Spiels gebracht, da sie das Spiel eigentlich kontrolliert hatten.

Hektik und Kampf in der Schlussphase
Haarbrücken musste nun schnell wieder zu seiner Form finden, um das Gegentor kurz vor der Pause zu verkraften. Fürth brachte mit Patrick Wyzgol und Stefan Faber zwei frische Spieler für die zweite Halbzeit. Fürth nahm nun mehr und mehr das Spiel in die Hand. Bei Haarbrücken klappte gar nichts mehr und sie versuchten immer wieder lange Bälle in die Spitze. Kein geordneter Spielaufbau mehr und wenig Laufbereitschaft. Fürth gewann nun mehr Zweikämpfe und kam auch zu Chancen. Nachdem Christopher Saalmann über den Ball schlug, war Philipp Scheler frei durch. Doch sein Schuss ging nur an den Pfosten (60.). Doch nur wenig später kamen die Gäste ins Hintertreffen. Nach einer Ecke von Dietrich Mai setzte sich am langen Pfosten David Galeczka durch und köpfte den Ball zur Führung unter die Latte (64.). Wer dachte, Haarbrücken würde sich nun gegen die Niederlage stemmen, der hatte sich getäuscht. Die Gäste zeigten keinen Biss und auch kein Aufbäumen war nach dem Rückstand zu erkennen. So wurden die Bälle im Mittelfeld leichtfertig vertändelt oder der Ball wurde planlos nach vorne geschlagen. So kam kaum Gefahr auf das Fürther Tor zu. Fürth hätte durch Dietrich Mai sogar vorzeitig alles klar machen können, als er auf halblinker Position durch war. Doch Haarbrückens Torwart Simon Weber konnte mit einem guten Reflex das 3:1 verhindern (76.). Danach gab es noch eine schlimme Aktion. Nach einem Foul von Maximilian Koschwitz am Fürther Philipp Bregenzer kam es zunächst zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung zwischen den beiden Akteuren und dann zu einer Rudelbildung beider Teams. Die Gemüter hatten sich aber kurz darauf wieder beruhigt, da die Fürther und Haarbrücker Zuschauer und Verantwortlichen dazwischengingen. Schiedsrichter Andreas Schnapp gab zu Überraschung aller beiden Akteure nur die Gelbe Karte. In der verbleibenden Zeit passierte nichts mehr und Fürth konnte dank einer kämpferischen Leistung einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf feiern.

Fazit
Aufgrund der zweiten Halbzeit ein nicht unverdienter Sieg für Fürth. Haarbrücken hatte kurz vor der Pause aufgehört Fußball zu spielen und kam nie mehr zurück ins Spiel. Sie müssen in den nächsten Begegnungen unbedingt Siege einfahren, ansonsten wird es schwer mit dem Klassenerhalt.

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FC Haarbrücken - TSV Dörfles-Esbach 2:0 (1:0)
21.04.2013

Verdienter erster Dreier 2013!

von webster

Beim heutigen Heimspiel gegen den Tabellensechsten merkten die Haarbrücker Zuschauer den unbedingten Willen der Grün-Weißen trotz der Verletzungsausfälle von Stürmer, Pechauf und Voigt von Beginn an. Konzentriert und engagiert gingen die Hausherren gegen den Favoriten in die Partie und hatten nach 16 Minuten die erste Chance der Partie, doch Skiba scheiterte freistehend vor dem gegnerischen Tor an TSV-Torhüter Graber. Im Gegenzug hatte Knauer die Kopfballmöglichkeit nach einer langen Flanke, aber der Heimtorwart konnte zur Ecke klären. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, wobei die Heimelf stets die Spielkontrolle inne hatte. Nach 37 Minuten prüfte der Haarbrücker Roman Friedrich den Gästetorwart, der erneut gut reagierte, im Gegenzug holte Weber einen Freistoß von Obert aus dem Eck. Kurz vor der Halbzeit dann die Führung für die Heimelf: Ein Freistoß von Koschwitz landete punktgenau bei Hoffmann, dessen Schuss konnte Graber noch parieren, doch der Nachschuss von Skiba konnte erst hinter der Linie geklärt werden. Schiedsrichter Schillig sah, dass der Ball etwa einen Meter die Linie überschritten hatte und entschied auf Tor, was dann auch die Pausenführung bedeutete.

Nach dem Wiederanpfiff merkte man den Gästen an, dass sie schnellstmöglich den Ausgleich erzielen wollten, doch die Hintermannschaft stand weitesgehend sicher. Bis auf eine Situation in der 55. Spielminute, als der Gästespieler Knauer nach einem Abwehrfehler alleine vor dem FCH-Torwart den Ball am Tor vorbeischob, was bis zum Ende die größte Chance der Dörfleser bleiben sollte. Die Moral der Gäste erhielt in der 67. Spielminute einen Knacks: Einen weiten Abschlag von Weber konnte Hoffmann aufnehmen, seine Flanke wollte ein Gästeabwehrspieler per Fallrückzieher klären, doch dies misslang. Schwesinger bedankte sich und hämmerte den Ball volley zum 2:0 in die Maschen, was eine Vorentscheidung bedeutete. Nach einem kurzen Schock warfen die Gäste nun alles nach vorne und kamen zu zwei gefährlichen Weitschüssen, die aber kein Problem für den Haarbrücker Torwart darstellten.

So blieb es beim letztendlich verdienten Heimsieg gegen immer faire Gegner vom TSV Dörfles-Esbach und der FCH konnte somit seinen Vorsprung auf den Relegationsrang auf zehn Zähler ausbauen.

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TSV Ketschenbach - FC Haarbrücken 4:1 (1:0)
14.04.2013

Verdienter Derbysieg!

von J.J.

Bei herrlichem Fussballwetter empfing der heimische TSV den Gast aus Haarbrücken zum Derby.
Schiedsrichter Herbst stand gleich die ersten Anfangsminuten im Mittelpunkt. So gab er innerhalb von fünf Minuten gleich drei Gelbe Karten für die Heimmannschaft. Für Müller berechtigt, die für Cannone und Gehl viel zu überzogen. In der 29. Spielminute parierte Warth einen Freistoß, von Skiba getreten, bravourös. In der 30. Spielminute der Führungstreffer für die Heimelf. Einen scharf getretenen Eckball von Ehrlicher ließ Beck durch die Beine und der dahinter lauernde Frank versenkte den Ball alla "Schweinsteiger" mit der Hacke ins Tor zum 1:0. Das war auch der Halbzeitstand. In der 52. Spielminute hatte der Gast Glück, dass ein Kopfball von Alstede, nach Eckball von Beck, gerade noch von der Linie gekratzt wurde. Nur eine Minute später ein langer Ball Richtung FCH-Tor. Stumpe köpfte den Ball genau in den Lauf von Frank und der schob überlegt an Keeper Weber vorbei zum 2:0 ein. In der 56. Minute wieder das Duell Skiba gegen Warth, der allerdings erneut klasse entschärfte. Im Gegenzug verursachte Schwesinger in Torwartmanier einen Handelfmeter. Dieser zog die Gelbe Karte mit sich und wegen anschließenden Meckerns bekam er noch die Gelb-Rote Karte. Stumpe scheiterte jedoch mit einem schwach getretenen Elfer an Weber.
Das wäre wohl die Vorentscheidung gewesen. So musste man nochmal kurzzeitig zittern, als Cannone den durchgebrochenen Skiba von den Beinen holte. Sollmann verwandelte diesen Strafstoß sicher zum 2:1-Anschlusstreffer in der 75. Spielminute. Nur zwei Minuten später sah auch Heimakteur Cannone nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte. Ein weiterer Aufreger des Spiels in der 78. Minute. Alstede im Eins-gegen-Eins mit Keeper Weber. Weber hielt, Nachschuss Alstede, Tor. Abgepfiffen wegen angeblichen Foul an Weber. Er war laut Schiedsrichter schon mit einer Hand fest auf dem Ball, allerdings war dieser frei spielbar. Nicht die einzige Fehlentscheidung des Schiedsrichters. Der FCH warf nun alles nach vorne. Der TSV schloss noch zwei Konter zum 3:1 durch Ehrlicher und 4:1 durch Müller zum verdienten Heimsieg ab.
Bei besserer Ausnutzung ihrer Kontermöglichkeiten hätte das Spiel auch noch höher ausgehen können, was allerdings zu viel des Guten gewesen wäre.

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FC Haarbrücken - Türk Gücü Neustadt 0:2 (0:0)
So 07.04.13

Starke erste Halbzeit reicht nicht

von webster

Zum gut besuchten Derby-Heimspiel des FCH gegen den Favoriten vom SV Türk Gücü erwarteten die Heimzuschauer eine Wiedergutmachung nach der schlechten Leistung in Großgarnstadt. In der ersten Halbzeit konnte die Heimelf das Spiel dank einer sicheren Defensivleistung ausgeglichen gestalten, nach vorne wurde so mancher Konter aber nur schwach ausgespielt. Die erste kleinere Chance im Spiel hatten die Gäste nach einem Kopfball von Erhan Uyan, der aber für keine Probleme sorgte. Nach einer guten Kombination hatte der FCH dann die erste Möglichkeit im Spiel, doch Hoffmanns Weitschuss konnte Erdem zur Ecke abwehren, so blieb es beim leistungsgerechten 0:0 zur Halbzeit. Direkt nach der Halbzeit dann die (vor-)entscheidende Szene des Spiels, nach einem Abspielfehler in der Haarbrücker Hintermannschaft wurde Kilinc geschickt und überwand den zögernden Heimtorwart mit einem Heber zum zu diesem Zeitpunkt glücklichen 0:1. Haarbrücken war geschockt und Türk Gücü versuchte auf die Entscheidung zu drücken, doch zunächst scheiterte Uyan mit einem Schuss aus spitzem Winkel und anschließend hatte er das Nachsehen, als er alleine auf das FCH-Tor zulief. Im Gegenzug prüfte Koschwitz den Gästekeeper mit einem Fernschuss, welchen dieser zur Seite abwehren konnte. Die Entscheidung in dieser Partie folgte dann in der 66. Spielminute, als Kilinc auf die Reise geschickt wurde, den Torwart umkurvte und zum 0:2 einlochte. Türk Gücü spielte nun befreit auf und Uyan kam nach einem Querpass zur hundertprozentigen Chance aus fünf Metern, scheiterte jedoch am Heimtorwart. Die letzte Chance der Partie hatte Murat Kirtay mit einem Freistoß aus 18 Metern, den Weber zur Ecke abwehren konnte. Danach pfiff der Schiedsrichter die Partie ab.

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SV Großgarnstadt II - FC Haarbrücken 2:1
30.03.2013

Verdienter Heimsieg

von m+s

Die Gäste vom FC Haarbrücken hatten in den ersten 30 Minuten die besseren Szenen und konnten in der 15. Minute in Führung gehen. Der Gastgeber kam immer besser ins Spiel und glich durch Tobias Horn in der 38. Minute aus.
Nach der Pause hatte der SV Großgarnstadt mehr Spielanteile und erhöhte durch Tim Konopka in der 65. Minute auf 2:1. Der eingewechselte Ulrich Sauerwein setzte einen Fernschuss an die Querlatte. Die Gäste kamen noch einmal gefährlich vor das Tor, aber Andre Heymann konnte parieren. Der Sieg der Gastgeber war verdient, hätte aber höher ausfallen können.

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Vorbereitung: FC Neuenmarkt - FC Haarbrücken 2:2
09.02.2013

von Simon Weber

Das Spiel beim Kulmbacher Kreisklassisten FC Neuenmarkt fand auf einem schwer bespielbaren, weil schneebedeckt statt. Beide Mannschaften nutzten das Spiel zum testen von verschiedenen Spielern, so kamen beim FCH mit Kenny Schwesinger, Andreas Chramov und Patrick Stürmer drei Neuzugänge von Beginn an zum Debüt. In der ersten Halbzeit hatte der FCH mehr vom Spiel und zeigte teilweise schöne Spielzüge. Neuzugang Kenny Schwesinger konnte freistehend vor dem Torhüter im Nachschuss zur Führung einnetzen, nachdem er im ersten Versuch noch den Pfosten getroffen hatte. Hinten stand der FCH um Libero Christopher Saalmann sicher, dieser sorgte mit einem klugen weiten Ball auf Kevin Skiba für die Vorarbeit für dessen Treffer zum 0:2. Nun wurde auch der FC Neuenmarkt gefährlich, doch zwei Schüsse konnten vom Gästetorwart entschärft werden. Nach einem Konter, bei dem die linke Abwehrseite des FCH entblößt wurde, kam ein FCN-Spieler aus 16 Metern zum Abschluss und der verdeckte Aufsetzer konnte von Torwart Simon Weber nicht mehr entschärft werden und führte zum Anschlusstreffer.
In der zweiten Halbzeit hatte die Heimelf - vor allem aufgrund von konditioneller Überlegenheit - mehr vom Spiel. Nach einem Foul im Strafraum konnte Neuenmarkt zum 2:2 ausgleichen und die Heimelf drückte weiter, der letzte Pass landete aber nie beim Abnehmer. Im Gegenzug hatte der FCH vielversprechende Konter, die aber nicht genutzt wurden. Patrick Pechauf ließ Abwehrspieler und auch den Torhüter aussteigen, traf aber dann den Ball nicht voll und auch Kevin Skiba trat bei einem versuchten Querpass auf den freistehenden Mitspieler in den Schnee. So blieb es letztendlich beim über das gesamte Spiel gesehen verdienten Remis.
Wir bedanken uns bei unserem Sponsor von der Ford-KFZ-Meisterwerkstatt Ehrlicher für die Bereitstellung von zwei Kleinbussen bei unserem "sportlichen Ausflug" in die Nähe von Kulmbach.

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Haarbrücken zur Winterpause mit Polster
„Wollen uns in der Kreisklasse etablieren”

02.01.2013

Interview von anpfiff mit Alexander Hoffmann

von Simon Weber

Nach dem Abstieg in die A-Klasse konnte in der vergangenen Saison nur knapp durch die "Relegation der Relegation" der sofortige Wiederaufstieg in die Kreisklasse realisiert werden. Im zweiten höherklassigen Jahr seit dem Wiederaufbau des Vereins stehen die Grün-Weißen aus dem Neustadter Stadtteil wesentlich besser da als noch vor zwei Jahren. Alexander Hoffmann erklärt im Gespräch mit anpfiff, woran es liegt.

Herr Hoffmann, als Aufsteiger steht man im gesicherten Mittelfeld. Wie zufrieden sind Sie mit dem bisherigen Saisonverlauf?
Alexander Hoffmann: Wir sind mit dem bisherigen Saisonverlauf sehr zufrieden. Wir haben derzeit ein gutes Polster auf den Relegationsplatz und unser Ziel für diese Saison ist und bleibt der Klassenerhalt. Wir wollen uns in der Kreisklasse etablieren und in naher Zukunft auch einmal im oberen Tabellenbereich ein Wörtchen mitreden. Wir haben eine junge, entwicklungsfähige Mannschaft. Aber erst einmal sollten wir als Aufsteiger den Ball flach halten. Da liegt noch sehr viel Arbeit vor uns.

Gibt es dennoch Dinge, mit denen man in Haarbrücken nicht zufrieden sein kann?
Alexander Hoffmann: Wir haben bisher einige, wichtige Punkte für den Klassenerhalt liegen lassen. Da müssen wir noch an unserer Konstanz in den Spielen arbeiten. Ich denke nur an unsere 0:1-Niederlage bei einem damals noch ersatzgeschwächten TSV Dörfles-Esbach. Nach einer starken Serie sind wir dort viel zu überheblich in die Partie gegangen. Aber dennoch sind wir wie gesagt sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf!

Nach dem Wiederaufstieg konnte der FCH auf dem Transfermarkt ein Plus erzielen. Inwiefern brachte dies die Mannschaft weiter?
Alexander Hoffmann: Die Neuzugänge, unter anderem auch aus der eigenen Jugend, haben sich sehr gut bei uns in die Mannschaft integriert. Wir haben jeden Einzelnen gut aufgenommen und verstehen uns wunderbar. Desweiteren haben uns auch die externen Transfers bisher sehr geholfen. Immerhin konnte wieder eine zweite Mannschaft gemeldet werden und unser Coach kann jetzt ein bisschen rotieren und mehr ausprobieren.

Als Winterneuzugänge konnten Patrick Stürmer und Andreas Chramov vorgestellt werden. Werden weitere hinzukommen?
Alexander Hoffmann: Mein Kenntnisstand sagt ja, aber hierzu möchte ich mich nicht äußern, da ich mir nicht sicher bin, welche Transfers zustandekommen und welche nicht. Ich bitte da um Verständnis.

Welches Team ist aus Ihrer Sicht bisher die positive, welches die negative Überraschung in der Kreisklasse 1?
Alexander Hoffmann: Eine positive Überraschung gibt is für micht nicht. Eine Überraschung für mich ist jedoch, dass der SV Großgarnstadt II momentan auf einem Abstiegsrang steht. Ich hatte diese Mannschaft ein bisschen höher eingestuft. Aber die Saison dauert noch und man wird am Ende sehen, wer wo steht. Momentane Äußerungen zu „Wer steigt ab, wer auf“ wären nur Spekulationen. Es kann noch viel passieren!

Was ist für den FCH in dieser Saison noch möglich?
Alexander Hoffmann: Wir Spieler werden mit unserem Trainergespann darauf hinarbeiten, dass wir am Ende der Saison einen einstelligen Tabellenplatz vorweisen können. Das wäre für uns dann eine rundum gelunge Saison 2012/13 und damit auch der erste Klassenerhalt in der Kreisklasse seit dem Neuaufbau des Vereins. Auch wenn es aus Ihrer Sicht nur Spekulationen sind:

Um einen Meistertipp kommen Sie nicht herum!?
Alexander Hoffmann: Wie schon gesagt, das wären nur Spekulationen. Aber nach dem aktuellen Tabellenstand sehe ich den SV Ketschendorf am Ende als Meister und die DJK/TSV Rödental als Relegationsteilnehmer um den Aufstieg in die Kreisliga.

Seit der Neugründung des Haarbrücker Seniorenfußballs 2008 dabei und konnte seitdem schon zwei Aufstiege feiern. Am Ende der Tabelle scheint alles bereits (vor-)entschieden, oder wie sehen Sie das?
Alexander Hoffmann: Ein Zehn-Punkte Polster zum Relegationsplatz ist viel, aber bei Weitem noch nicht genug! Wir schauen nur auf uns und werden um jeden Punkt kämpfen. Ob es am Ende reichen wird, wird man dann sehen, aber wir sind sehr optimistisch, dass wir die Klasse in dieser Saison halten können. In der zweiten Kreisklassensaison seit dem Wiederaufbau ist der FC Haarbrücken für viele ein unbeschriebenes Blatt.

Bitte stellen Sie den Verein mit seinem Umfeld vor.
Alexander Hoffmann: Vor etwas mehr als zehn Jahren war der FC Haarbrücken am Boden, die erste Mannschaft wurde zurückgezogen. Was seit damals - vor allem unter der Leitung des langjährigen Vorstands Frank Koschwitz - "von Null" aufgebaut wurde, ist beachtlich. Man kann uns durchaus als Dorfverein bezeichnen im zweitgrößten Stadtteil der Stadt Neustadt. Unser Sportgelände mit zwei vollwertigen Fußballplätzen bietet uns beste Voraussetzungen, wie uns überhaupt dank eines Torwarttrainers, Fitnesstrainers und eigenem Physiotherapeuten sehr viel Gutes getan wird und man sich als Spieler hier sehr wohlfühlt. Der FCH verfügt außerdem über eine für einen Dorfverein beachtliche Jugendarbeit, zwei Drittel der mehr als 300 Mitglieder sind Jugendspieler. Das Umfeld des FCH ist sehr ausgeglichen. Es besteht ein harmonisches Verhältnis zwischen Spielern, Vorstandschaft und Trainerstab. Stolz kann man auch auf die Haarbrücker Fans sein, mit im Durchschitt 120 Zuschauern sind wir auch in der Kreisklasse ganz vorne dabei. Kameradschaftlich ist hier alles im Lot, was an den vielen Veranstaltungen zu sehen ist. Außerdem wurde vor einigen Jahren der Freizeitverein "Los Invalidos" von Haarbrückern gegründet. Der Ursprung der Gründung der Los Invalidos war eigentlich eher ein Zufall. Man wollte damals bei einem Beachsoccer-Turnier in Frohnlach mitwirken, hierzu haben sich dann damalige Spieler aus der A-Jugend vom FC Haarbrücken zusammengetan. Hierbei war man sehr erfolgreich und wollte das nicht mehr abreißen lassen. Die Invalidos bekommen stetig neue Anhänger, somit wächst der Verein immer mehr. Auch die sportliche Seite wird sehr erfolgreich angegangen. Allen voran der jedes Jahr eigens ausgetragene Gampertbräu-Cup mit anschließender Player´s Night in Neustadt bei Coburg.

Vielen Dank für das Interview!

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Hallenstadtmeisterschaften in der Frankenhalle
26.12.2012

Neustädter Stadtmeisterschaften Tü(r)kische Angelegenheit

von Bastian Bieberbach

Die Krone des Neustadter Stadtmeister sicherte sich überraschend der SV Türk Gücü Neustadt II im Endspiel gegen die eigene Erste mit 3:2. Cihan Civelek avancierte logischerweise zum Matchwinner und sorgte für lange Gesichter beim Favoriten. Drittes Team auf dem Treppchen wurde der SV Meilschnitz vor Gastgeber TSSV Fürth am Berg. „Trotz der leckeren Weihnachtsessen haben wir gute Spiele gesehen!“, meinte Neustadts Oberbürgermeister Frank Rebhan bei der Siegerehrung auch wenn in der traditionell gut besuchten Frankenhalle nicht jeder diese Meinung teilte und viele eher enttäuscht vom Niveau waren. Über den Ausrichter aus Fürth am Berg gab es jedenfalls keine zwei Meinungen, denn die Organisation klappte reibungslos.

Aufgrund der Absage von ASV Neustadt durfte der SV Türk Gücü Neustadt eine zweite Mannschaft ins Rennen schicken und von Beginn zeigten beide Teams von Türk Gücü in ihren Gruppen den besten Fußball. In der Gruppe A kam es zum entscheidenden Match um den zweiten Platz zwischen dem TSV Ketschenbach und dem SV Meilschnitz. Der Titelverteidiger aus der Kreisklasse war dabei absolut chancenlos gegen den ambitionierten A-Klassen Vertreter und verlor glatt mit 0:3. In der anderen Gruppe setzte sich Gastgeber Fürth als Zweitplazierter vor der Reserve des TbVfL durch. Die Halbfinals: Im ersten Halbfinale gewann der SV Türk Gücü hochverdient und souverän mit 4:0 gegen die TSSV Fürth und verlieh damit ihrer Favoritenrolle nochmals deutlichen Nachdruck. Im anderen Semifinale warteten die Zuschauer vergebens bis zum Neun-Meter-Schießen auf Tore. Mit 0:0 kam es dann zur Entscheidung vom Punkt und ausgerechnet der starke Keeper Achim Langer verschoss für sein Team und damit setzte sich auch der zweite Anzug des der „Türken“ mit 5:4 nach Siebenmeterschießen durch.

Die Finalspiele:
In den Finalspiel siegte überraschend aber generell der Außenseiter. So begann es im Spiel um den siebten Platz, als sich die beiden Punktlosen der Vorrunde gegenüberstanden. Hierbei gewann der abstiegsbedrohte Bergdorf Höhn gegen den ligenhöheren FC Haarbrücken mit 2:1.
Auch im Spiel um den fünften Platz kassierte der Titelverteidiger TSV Ketschenbach gegen den TBVfL Neustadt /Wildenheid eine unerwartete 1:2 Pleite.
Im Spiel um die Medaillien drehte der SV Meilschnitz durch einen Treffer von Yannick Greiner 20 Sekunden vor Ende gegen die TSSV Fürth am Berg die Partie mit 2:1 und sicherte sich damit einen Platz auf dem Treppchen.
Das Finale (2 x 8 Minuten)
Das Endspiel begann mit einem Paukenschlag und Cihan Civelek brachte sein Team in Front. Als dann Gemi Seluk den Tabellenletzten der Kreisklasse durch einen Treffer aus der eigenen Hälfte mit 2:0 in Führung brachte, lag die Überraschung schon in der Luft. Trotz spielerischer Unterlegenheit war wieder Cihan Civelek zur Stelle und markierte das 3:0 für den Underdog. Doch noch vor der Pause verkürzte Hüseyin Güdek per Doppelpack auf 2:3. Nach dem Wechsel rannte die Daghan-Elf weiter an, aber die von Sinan Bulat gecoachte Reserve hielt die Führung bis zum Ende und wurde etwas überraschend im rein-türkischen Finale zum neuen Stadtmeister.

anpfiff gratuliert dem Sieger und den Platzierten und wünscht allen Akteuren weiterhin eine verletzungsfreie Winterpause.

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FC Haarbrücken - TSV Bertelsdorf 1:3 (0:2)
18.11.12 14:00

Wieder schwache Leistung gegen Bertelsdorf!

von webster

Wie bereits im Hinspiel zeigte der Aufsteiger aus Haarbrücken gegen eine unbequeme Bertelsdorfer Mannschaft eine der schwächsten Saisonleistungen und muss daher mit der Niederlage leben. Das Spiel wäre anders verlaufen, hätte Hoffmann nach einer Ecke in der sechsten Minute per Kopf den Führungstreffer für den FCH markiert, doch der Ball strich am Winkel vorbei. Direkt im Gegenzug meldete sich die Bertelsdorfer Offensive zum ersten Mal, ein Seitfallzieher nach einer Flanke landete aber über der Latte. Die zweite ernstzunehmende Aktion der Gäste brachte dann den Führungstreffer, Christian Fertsch konnte ungehindert durch das Haarbrücker Mittelfeld spazieren und vollendete per Fernschuss Marke "Sonntagsschuss" in den Winkel. Haarbrücken fand nach diesem Treffer kaum noch in das Spiel und zeigte darüber hinaus auch zu wenig Laufbereitschaft, sodass die Gäste fast ausschließlich in Ballbesitz waren. Nach 23 Minuten konnten die Gäste dann die Führung unter gütiger Mithilfe der Haarbrücker Defensive ausbauen, nach einer Flanke kam der völlig ungedeckte Dominic Käser vor dem herausstürmenden Heimtorwart an den Ball und köpfte diesen in das Tor. Nun wachte die Heimelf langsam auf, ohne jedoch zwingend zu werden. Kurz vor der Halbzeit hatte dann Skiba die Chance zum wichtigen Anschlusstreffer zu diesem Zeitpunkt, doch er schoss den Gästetorwart an, sodass es mit dem 0:2 in die Kabine ging.

Die Heimelf bekam ob dieser desolaten Leistung gegen keinen übermächtigen Gegner die Leviten gelesen und gelobte Besserung, doch es blieb meist bei dem Versuch. Das Spiel kochte zwischendurch des Öfteren hoch, da der Schiedsrichter es versäumte, mit Karten für Respekt und Autorität zu sorgen. So gab es bei teilweise heftigen Fouls beider Seiten keine Karte, ebenso wenig bei Gelb-Fordern und auch so manche Schauspieleinlage blieb ohne Folgen, dafür wurde ein heimischer Spieler mit einer respektlosen Ansage zurückgewiesen. Unmittelbaren Einfluss auf das Ergebnis hatten die Entscheidungen jedoch nicht. Haarbrücken hatte in der zweiten Halbzeit mehr Ballbesitz und versuchte zum Anschlusstreffer zu kommen, doch man hatte heute einen mehr als schwachen Tag erwischt. Für die Entscheidung sorgte dann Eschenauer, der nach einer erneuten Unachtsamkeit in der FCH-Defensive aus spitzem Winkel einnetzen konnte. Als dann alles schon zu spät war, schnappte sich Skiba den Ball und konnte so immerhin den "Ehrentreffer" erzielen, für mehr reichte es nicht mehr, da der Schiedsrichter kurz vor dem Ende ein klares Foul im Sechzehnmeter der Gäste nicht ahndete und so die Chance auf den Anschlusstreffer verwehrt blieb. Fazit: Der FCH kann auf ein erfolgreiches Fußballjahr 2012 zurückblicken. Nach dem direkten Wiederaufstieg in die Kreisklasse steht man nun zur Winterpause mit 21 Zählern zufriedenstellend da, 30 Zähler sollten zum Klassenerhalt genügen.

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FC Haarbrücken - TSV Heldritt II 9:1
04.11.2012

Überzeugende Leistung beim klaren Heimsieg!

von webster

Gegen den Vorletzten aus Heldritt zeigte der FCH im Hinspiel bei der 0:3-Niederlage seine schwächste Saisonleistung und pochte somit im ersten Rückrundenspiel auf Wiedergutmachung, um weiterhin genügend Luft zu den Abstiegsrängen zu haben. Dies sollte letztendlich auch beeindruckend deutlich gelingen. Nach sieben Spielminuten war es der glänzend aufgelegte Kevin Blechschmidt, der mit einem Steilpass Alexander Hoffmann schickte, dieser lief alleine auf das Gästetor zu und tunnelte den Torwart zum wichtigen, frühen 1:0. Im Folgenden war die Heimelf größtenteils in Ballbesitz, gegen tief gestaffelte Gäste gab es aber selten ein Durchkommen, doch auch die Gäste waren offensiv bis dato nicht vorhanden. Es musste also ein Traumtor her: Nach einem Einwurf überlegte Kris Steinert nicht zwei Mal und beförderte den Ball aus gut und gerne 30 Metern per sehenswertem Volleyschuss in die lange Ecke zur beruhigenden Zwei-Tore-Führung. Nur vier Minuten später hätte es bereits die Vorentscheidung geben müssen, doch nach einem schönen Pass von Kris Steinert scheiterte Patrick Pechauf - bedrängt durch den Gegenspieler - frei an TSV-Torwart Simon Fischer. Nach dieser Aktion verlor die Heimelf etwas den offensiven Faden, ohne aber die Kontrolle über das Spiel zu verlieren. Die Gäste wurden nun mutiger, der erste Torschuss mittels Freistoß aus 35 Metern von Sascha Weibzahl war für den Heimtorwart aber kein Problem. Enger wurde es da schon nur wenige Augenblicke vor der Halbzeit: Peter Schneider wurde schön freigespielt und tauchte frei vor FCH-Torwart Simon Weber auf, dieser konnte ihm den Ball aber vom Fuß spitzeln, sodass es dann mit 2:0 in die Halbzeitpause ging.

In der zweiten Halbzeit war die Heimelf auf eine frühe Entscheidung bedacht, und dies sollte auch gelingen: Kevin Skiba wurde schön freigespielt, ließ zwei Gegenspieler stehen und vollendete zum 3:0. Bereits eine Minute später legten die heimische Elf nach: Nach einem Querpass am Strafraum war es Kevin Blechschmidt, der seine starke Leistung mit dem ersten Saisontor krönte. In der 60. Spielminute konnten die Gäste dann den Ehrentreffer erzielen: Nach einer Freistoßflanke stieg Felix Amberg am höchsten und versenkte den Ball über den verdutzten Heimtorwart unter die Latte. Die Heimelf ließ sich durch diesen Gegentreffer nicht beirren und konnte bereits zwei Spielminuten später durch einen abgefälschten Freistoß von Sascha Sollmann auf 5:1 davonziehen. Die Gäste ließen nun die Köpfe hängen und ließen die Heimelf nach Belieben kombinieren, nach einem Eckball von Maxi Koschwitz war es der eingewechselte Rainer Stammberger, der in Uwe-Seeler-Manier den Ball in die kurze Ecke köpfte. Es folgte in der 75. und 76. Minute der Doppelschlag durch Alexander Hoffmann und Kevin Skiba, die jeweils freistehend den Gästetorwart überwinden konnten. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Wolfgang Hoydem, der nach Foul an Kevin Skiba den Elfmeter sicher verwandelte.

Fazit: Der FCH verschafft sich Luft im Abstiegskampf, die Gäste aus Heldritt haben weiterhin zwei Zähler Rückstand auf den Relegationsrang.

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FC Haarbrücken - TSV Mönchröden II 0:1 (0:0)
28.10.2012

Glücklicher Last-Minute-Knockout!

von webster Zum letzten Spiel der Hinrunde war die Bezirksligareserve des TSV Mönchröden beim Aufsteiger, bei widrigem Wetter aber hervorragenden Platzbedingungen, zu Gast. Die favorisierten Gäste nahmen von Beginn an wie erwartet das Heft in die Hand, ohne sich jedoch klare Torchancen zu erarbeiten. Das erste Ausrufezeichen setzte Reissenweber, dessen flatternder Weitschuss konnte vom Heimtorwart über die Latte gelenkt werden. In der Folge scheiterten Blümig mit einem Flachschuss aus der Drehung ebenso wie Wuttke aus zehn Metern und auch an einen lang gezogenem Schuss von der Strafraumgrenze kam der FCH-Torhüter noch mit den Fingerspitzen ran. Im Gegenzug wurde Kris Steinert schön freigespielt, scheiterte jedoch mit seinem Flachschuss aus spitzem Winkel am Gästetorwart und so mancher Konter hätte bei präziseren letzten Pässen gefährlicher werden können, zumeist jedoch war "Aushelfer" Benjamin Wanka eine wichtige Stütze der Gastmannschaft. Mit 0:0 ging es somit in die Halbzeit.

In der zweiten Halbzeit hätte Skiba seine Farben in Führung bringen können, scheiterte jedoch nach einem Solo am letzten Abwehrspieler. In Minute 56 die bis dato größte Chance für die kleinen Mönche, als der fleißige Kapitän Blümig alleine vor Torwart Weber auftauchte, welcher allerdings das Duell für sich entscheiden konnte. Es entwickelte sich die größte Drangphase der Gäste: Bei der zweiten Großchance schoss Wuttke den Ball volley aus fünf Metern direkt in die Arme des FCH-Torwarts. Ein Entlastungsangriff hätte dann fast die überraschende Führung für die Haarbrücker bedeutet, doch Skibas Flachschuss landete nur knapp neben dem Tor, ebenso wie wenige Minuten später, als der Ball jedoch recht deutlich über das Gehäuse ging. Mit der Hereinnahme von Pilz wurde das Spiel der Gäste teilweise wieder druckvoller, allerdings ohne die heimische Defensive in den letzten Minuten vor große Probleme zu stellen. Als sich beide Teams schon mehr oder weniger mit dem Remis abgefunden hatten, tankte sich abermals Blümig durch, sein Schuss wurde von Weber zur Ecke geklärt, die die Entscheidung bringen sollte: Nach einem abgewehrten Ball kam es zu einem Missverständnis in der Defensive der Grün-Weißen, der sichtlich überraschte Pilz bedankte sich und netzte wenige Augenblicke vor Ablaufen der regulären Spielzeit ein. Ein aufgrund der Chancenverteilung verdienter Sieg der Gäste, in seiner Entstehung des entscheidenden Treffers jedoch äußerst glücklich.

Fazit der Hinrunde: Mit 18 Zählern liegt der Aufsteiger aus dem Neustadter Stadtteil im Soll, muss in den restlichen Spielen im Jahre 2012 - sofern sie denn stattfinden - aber nachlegen, um nicht unter Druck zu geraten.

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TSV Gestungshausen II - FC Haarbrücken 0:5 (0:3)
21.10.2012

Möve-Reserve chancenlos im Kirchweihspiel

von TSV Presseabteilung

Bei bestem Kirchweihwetter versuchte Gestungshausen an der gezeigten Leistung der Vorwoche anzuknüpfen, was allerdings zu keiner Zeit der Partie gelingen sollte. Ab der ersten Minute zeigte der Gast aus Haarbrücken, wer an diesem Nachmittag Herr im Hause sein wird. In der 20. Minute eröffnete Kevin Skiba den Torreigen, als er von Steinert bedient wurde und zur 1:0-Führung für die Gäste einschoss. In der 35. Minute folgte der zweite Streich von Skiba. Er narrte nahezu die gesamte Heimabwehr und vollendete zum 2:0. Wie so oft bei Gestungshausen, sorgte ein Fehlpass im Mittelfeld für einen Konter, der ebenfalls von Skiba in der 43. Minute zur Vorentscheidung für Haarbrücken abgeschlossen wurde.

Wer nun dachte, Gestungshausen kommt mit etwas mehr Schwung aus der Pause, sah sich eines Besseren belehrt. Wie bereits in der ersten Hälfte sollte die Möve auch in der Folgezeit ohne nennenswerte Torchance bleiben. Haarbrücken musste nur auf Fehler in der Gestungshäuser Abwehr warten, die durch Steinert in der 70. Minute und abermals Skiba in der 75. Minute zum 5:0-Endstand für Haarbrücken genutzt wurden.

Fazit: Ein völlig verdienter Sieg für Haarbrücken, der auch in dieser Höhe in Ordnung ging. Mit der gezeigten Leistung wird Gestungshausen auch noch längere Zeit auf den ersten Kreisklassen-Dreier warten. Aber wie heißt es so schön: „Die Hoffnung stirbt zuletzt!“

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FC Haarbrücken - TSV Grub a. Forst 1:8 (1:4)
14.10.2012

20 Minuten hui, der Rest PFUI!!!

von webster

So kann man sich die Kirchweih auch versauen. Und das unter gütiger Mithilfe des Spielplanerstellers, war man in Haarbrücken doch bereits vor zwei Jahren nach dem erstmaligen Aufstieg in die Kreisklasse an der Kirchweih zuhause gegen die Grüber untergegangen. Das Spiel stand eigentlich auf Seiten der Heimischen unter recht guten Voraussetzungen, denn sowohl Saalmann als auch Hoffmann konnten wieder von Beginn an spielen und Torwart Weber zumindest als "Notfall" auf der Bank Platz nehmen. Wer nach 20 Minuten das Haarbrücker Sportgelände verlassen hätte, würde das oben stehende Ergebnis wohl für einen Schreibfehler halten. Staunend stand man draußen und dachte sich, dass man mit jedem in der Liga mithalten könne, und wurde prompt eines Besseren belehrt. Doch der Reihe nach. Haarbrücken startete ballsicher und kombinationsfreudig und hatte die erste Chance durch Sollmann, doch der geblockte Ball war um eine Fußlänge zu weit weg. Kurz darauf wurde Skiba im Strafraum gefoult und Sollmann verwandelte sicher zur zu diesem Zeitpunkt verdienten Führung, während sich zwischen den Gästespielern des "Teams der Stunde der KK1" bereits Unmut breit machte.
Die Defensive der Heimelf hatte aber Erbarmen und dank eines erschreckend schwachen Zweikampfverhaltens in einer Überzahlsituation stand plötzlich Morgenroth aus dem Nichts vor dem Kasten und konnte in die kurze Ecke versenken, ein Tor, dass die Heimelf völlig aus dem Konzept brachte. Ein direkter Abschlag von Gästetorwart Hoppe wurde von der Heimdefensive inklusive Torwart unterschätzt, am Ende dieser Fehlerkette konnte Kerl zur Gästeführung verwandeln. Den Zuschauern stand die Kinnlade weiterhin unten, jedoch nicht mehr aus positiven Gründen. In Minute 36 dann bereits die Vorentscheidung, nach einer Freistoßflanke aus dem Halbfeld entwischte Hübner - wie so häufig an diesem Tag - seinen Bewachern und netzte unbedrängt ein. Kurz vor der Halbzeit folgte dann der Todesstoß für den FCH, ein weit gezogener Freistoß wurde erneut völlig unterschätzt, sodass Hübner zwischen Heimkeeper und Abwehr mit dem Kopf an den Ball kam und der Ball in das Tor trudelte, mit 1:4 ging es dann in die Halbzeit.

Es folgten 20 Minuten, die so manchen Zuschauer zum gemütlichen Beisammensein und leckerem Essen in das Sportheim vertreiben sollten. Zunächst kassierte die Heimelf wieder ein Tor nach einem Abschlag, bei dem sich diesmal die Innenverteidigung verschätzte, Hübner vollendete nach schöner Vorarbeit per Seitfallzieher. Kurz darauf offenbarte die rechte Defensivseite erneut Arbeitsverweigerung, als Kerl nicht nur alleine auf den Torwart unbedrängt laufen konnte, sondern auch beim Nachschuss ungestört war. Nach 62 Minuten durfte dann wieder Hübner ran, der an diesem Tag seinen Spaß mit den Gegenspielern hatte, was er auch bei seinem letzten Tor in Minute 64 deutlich zeigte, sodass es am Ende beim 1:8 blieb.

Fazit: Erwartungsgemäß haben die Grün-Weißen die drei Schlagerspiele gegen Ketschendorf, DJK/TSV Rödental und Grub verloren. Während man gegen die Erstgenannten jeweils drei Tore erzielen konnte und dennoch nicht punkten konnte, war die Art und Weise der Niederlage gegen Grub hoffentlich dem einen oder anderen Spieler eine Lehre. Mit dieser Einstellung hat man in der Kreisklasse nichts verloren. Unverständlich für die Zuschauer, denn in den ersten 20 Minuten und auch in den Spielen zuvor konnte man teilweise eindrucksvoll unter Beweis stellen, dass man völlig zurecht in der Kreisklasse ist.
Während es für die Grüber in der nächsten Woche zum Spitzenspiel gegen DJK/TSV Rödental geht, hat der FCH beim TSV Gestungshausen II die Chance, wieder zu Punkten zu kommen. Doch Vorsicht: Mit einer solchen Einstellung und 15 Punkten hat bisher noch keine Mannschaft den Klassenerhalt geschafft!

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FC Haarbrücken - DJK/TSV Rödental 3:5 (1:2)
07.10.12

Erste Heimniederlage für Grün-Weiß

von webster

Gegen den Aufstiegskandidaten aus Waldsachsen setzte es für den personell gebeutelten FCH die erste Heimniederlage der Saison, da die Gäste in einem teilweise hart umkämpften Spiel die spielentscheidenden Situationen für sich entscheiden konnten und immer zum richtigen Zeitpunkt die Tore machten. Während die mit einem breiteren Kader ausgestatteten Gäste auf Schindhelm, Thoma, Lorenz, Rößler und Rothaug verzichten mussten und dies scheinbar problemlos - unter anderem durch den Einsatz von Spielertrainer Scheffler - kompensierten, brachten die Ausfälle von Saalmann, Blechschmidt, Hoffmann sowie in der Anfangsphase Stojovski die gesamte FCH-Defensive durcheinander, die Heimelf musste zudem erneut auf den operierten Stammkeeper Weber sowie auf den Langzeitverletzten Rausch verzichten. Stojkovski verletzte sich beim Warmmachen, angesichts der ohnehin angespannten Personalsituation bei Grün-Weiß entschied er sich aber dazu, es zu versuchen. Ein folgenschwerer Fehler: Aufgrund seiner eingeschränkten Sprintfähigkeit konnte er eine Flanke in der 13. Minute nicht verhindern, am langen Pfosten stand Spielertrainer Scheffler frei und versenkte den Ball ungehindert zur frühen Gästeführung. Direkt im Gegenzug gab es für die Heimelf - die ansonsten die ersten 30 Minuten verschlief - die erste gefährliche Aktion, doch den Fernschuss von Oldie Achim Steinert konnte der Gästetorwart zur Ecke klären, die Ecke brachte die Riesenchance, doch den Kopfball von Kevin Skiba konnte ein Abwehrspieler auf der Linie klären. Es entwickelte sich nun eine hitzige Partie mit einigen ruppigen Aktionen, die der schwache Unparteiische aufgrund seiner Unentschiedenheit selbst zu verantworten hatte, er sorgte nicht mit Karten für ein Abkühlen der Gemüter. Nur wenige Minuten später konnte der Gast seine Führung ausbauen. Nach einem Fernschuss des besten Gästeakteurs Klünsner an die Latte, war Bauer zur Stelle und staubte ab. Haarbrücken wachte nun langsam auf und tat mehr fürs Spiel, nach einer schönen Vorarbeit von Kapitän Sollmann war Skiba zur Stelle, verlud einen Abwehrspieler und verkürzte zum 1:2. Unmittelbar vor der Halbzeit verpasste K. Steinert einen flachen Pass von Sollmann knapp, sodass es mit dem 1:2 in die Pause ging.

Die zweite Halbzeit begann so wie die Erste, die Gäst waren am Drücker und Haarbrücken ließ sich teilweise zu weit hinten reindrücken. In der 49. Minute landete ein Fernschuss von Kris Steinert nur knapp neben dem Tor. Quasi im Gegenzug war es Klünsner, der nach einem schönen Solo das Ergebnis auf 1:3 ausbauen konnte. Wieder hatten die Gäste zum richtigen Zeitpunkt das Tor gemacht! Kurz darauf konnte Bauer die Führung gar noch weiter ausbauen, allerdings war das Tor irregulär, was bis auf den schwachen Unparteiischen auch alle gesehen hatten, denn Bauer nahm den Ball mit dem Fuß an und von dort landete er am ausgestreckten Arm, sodass die FCH-Defensive protestierend stehen blieb. In der 66. Minute keimte wieder ein bisschen Hoffnung auf, nach einer Freistoßflanke von Skiba köpfte Sollmann auf das Tor und der Gästetorwart Zintl rutschte aus, sodass der Ball im Tor landete. Kurz darauf verpasste Achim Steinert nur knapp das Tordreieck bei einem Schuss aus 16 Metern. Wieder im Gegenzug versetzten die Gäste dem FCH den Todesstoß, als Kim Reh alleine vor Kob auftauchte und den Ball im Tor unterbrachte. Den Schlusspunkt setzte Hoydem, der nach einem langen Ball eine Unsicherheit des Gästetorwarts ausnutzte und den Ball per Kopf im Tor unterbrachte. Fazit: Ein verdienter Gästesieg, hätte der FCH in so mancher Aktion mehr Konsequenz und Glück gezeigt, wäre aber auch ein Punkt drin gewesen.

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SV Ketschendorf - FC Haarbrücken 6:3 (2:2)
30.09.12

Mutige Gäste unterliegen

von mahe

Lange Zeit tat sich nicht viel am Buchberg im Süden Coburgs. Zwar versuchte Ketschendorf seiner Favoritenrolle gerecht zu werden, doch Chancen für die ganz in weiß spielenden Hausherren wollten sich in den ersten 20 Minuten nicht ergeben. Dafür zeigte die Abwehr des Tabellenführers ungewohnte Schwächen: Immer wieder spielten Unkonzentriertheiten im Spielaufbau dem Gast aus Haarbrücken in die Karten. Die fassten mit jeder Spielminute mehr Mut und wagten sich mit ihren beiden wendigen Spitzen - und Kris Steinert - immer wieder vor das Tor des SVK. Dennoch war es direkt die erste gelungene Aktion des FCH, der zum Jubel bei den Gäste führte. Wieder begünstig durch ein schlechtes Stellungsspiel, traf Koschwitz zum 0:1. Und die Neustädter legten gleich nach: Ein Fehlpass von Rüger leitete einen schnellen Konter des Liga-Neulings ein und nach nicht einmal 30 Minuten stand es, unter dem Jubel der mitgereisten Fans, 2:0 für Haarbrücken. Doch jetzt wollte sich auch die SVK-Angriffsreihe nicht lumpen lassen und nachdem Bauer im Strafraum plump von den Beinen geholt wurde, traf Lars Kraus per Stafstoß umgehend zum Anschlusstraffer (35.). Und der eingewechselte Tobias Schunk stellte dann wenige Augenblicke vor dem Halbzeitpfiff mit einem Schuss von der rechten Seite den ausgeglichenen Torestand wieder her.

Aber auch nach dem Seitenwechsel ging das muntere Scheibenschießen weiter. Und wieder war es zunächst der Gast, der sich ein Herz nahm. Die Belohnung: Die erneute Führung - dieses Mal zum 3:2 - in der 57. Minute. Damit hatten die Gäste ihr Pulver für diese Partie allerdings verschossen. Auf der anderen Seite bekam Daniel Kraus in aussichtsreicher Position den Ball, suchte das Duell gegen FCH-Keeper Kob und blieb Sieger - der Ausgleich zum 3:3 (64.). Und in der 70. Minute sorgte dann wieder Schunk erstmals für eine Führung der Ketschendorfer. Nach einem unwiderstehlichen Solo vom rechten Flügel narrte der Routiner die gesamte Hintermannschaft der Gäste und vollendete aus spitzem Winkel ins lange Eck. Jetzt wollte der SVK die Entscheidung: Und die lieferte Philipp Bauer nur wenig später. Bei einem weiten Abschlag von SVK-Keeper Weidinger sah der Libero der Gäste nicht gut aus und Bauer hatte keine Mühe, den Torhüter des FCH zu umkurven und zum 5:3 einzuschieben. Eine sehenswerte Passkombination über Bauer, Rüger und Daniel Kraus setzte dann den Schlusspunkt der Partie. Die Flanke seines Bruders musste Lars Kraus aus kürzester Distanz nur noch über die Linie drücken. Tatsächlich wären für den SVK noch mehr Tore möglich gewesen, doch bei fünf bis sechs, zumindest fraglichen Abseitsentscheidungen, entschied sich der Schiedsrichter bei allen Aktionen nicht für das Gebot: "Im Zweifel für den Stürmer", sondern unterband jede Aktion - auch eine Art von Konsequenz.

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FC Haarbrücken - Spvg. Wüstenahorn 3 :1
23.09.2012

Einstellung passt wieder: Heimsieg

von webster

Nach der aufgrund von Überheblichkeit und einer schwachen Chancenverwertung selbst zu verantwortenden Niederlage in Dörfles-Esbach, wollte der FCH vor den anstehenden Begegnungen gegen Spitzenteams erneut dreifach punkten, um das Polster aufrecht zu erhalten. Vor dem Spiel gedachten die Anwesenden eines nach einer schweren Krankheit viel zu früh verstorbenen Jugendspielers des FCH. Zu Gast war der Tabellennachbar aus Wüstenahorn, der ebenfalls gut in die Saison gestartet war. Bereits vor dem Spiel gab es eine weitere Hiobsbotschaft für die Grün-Weißen, denn Libero und Stabilisator Hoydem fiel kurzfristig aus und Verteidiger Stojkovski ging angeschlagen in die Partie, außerdem fehlte Spielmacher Achim Steinert. Das erste Ausrufezeichen der Partie setzte Kevin Skiba, sein Freistoß ging aber weit über das gegnerische Tor. In der 23. Minute ereignete sich dann im bis dato ereignislosen Spiel eine schwere Verletzung, FCH-Kapitän Sollmann bekam bei einem Zusammenprall die gegnerischen Stollen ins Gesicht und musste mit drei Platzwunden benommen ausgewechselt werden, für ihn kam Lichtenfeld in die Partie. In der 38. Minute dann die plötzliche Führung für den FCH: Nach einer Saalmann-Ecke stieg Hofmann am höchsten und setzte den Ball wuchtig in die Maschen des von Karsten Bauer gehüteten Tores. Wüstenahorn war nun verunsichert und die Heimelf versuchte dies auszunutzen, was mit dem nächsten Angriff auch gelang: Nach einem langen Ball von Maxi Koschwitz nahm Skiba den Ball direkt und legte ihn quer, dort war wieder Hofmann und konnte die Führung per Flachschuss ausbauen. Mit dem Halbzeitpfiff dann fast das dritte Tor für die Grün-Weißen, doch der Flachschuss von Koschwitz war kein Problem für den Gästetorwart.

Die zweite Halbzeit begann mit wütenden Gästen, die nun offensiver ausgerichtet waren und schnellstmöglich den Anschlusstreffer erzielen wollten. Am auffälligsten war hierbei stets der Akteur Kevin Fiedler, wenn er am Ball war, wurde es auch aus dem Spiel heraus gefährlich, ansonsten kamen die Gäste nur über Standardsituationen in den Haarbrücker Strafraum. Eben dieser Fiedler sollte der aktive Spieler der ersten Minuten der zweiten Halbzeit werden: In der 62. Minute prüfte er nach einer Einzelaktion Heimtorwart Weber mit einem Flachschuss, der aber kein Problem war. Nur eine Minute wurde es dann schon schwieriger, doch auch den hohen, strammen Schuss konnte der Heimtorwart über die Latte lenken. Der direkt folgende Eckball brachte dann den Ausgleich: Nach einer Steuerwald-Ecke setzte sich Nico Kalb gegen seine Bewacher durch und versenkte das Leder wuchtig im heimischen Tor. Die Gäste witterten nun ihre Chance zu punkten und die neu zusammengewürfelte Heimabwehr sah sich vor einige Probleme gestellt. Die nun brutal offensiv ausgerichteten Gäste liefen von da an allerdings in viele Konter, die viele Chancen, aber zunächst keine Tore für den FCH mit sich brachten: Nach einer Flanke von Steinert köpfte Hoffmann auf das Tor, doch Bauer konnte stark zur Ecke lenken. Nur zwei Minuten später (77.) spätestens hätte die Vorentscheidung fallen müssen, nach einem Pass von Koschwitz verlängerte der Wüstenahorner Abwehrspieler auf Pechauf, der sich alleine vor dem Torwart sah und in der Mitte Stürmer Skiba völlig frei, doch er schoss knapp am Tor vorbei. Wieder nur eine Minute später hatte Hoffmann die große Chance nach einer Koschwitz-Flanke, doch aus fünf Metern traf er den Ball nicht richtig, sodass dieser am Tor vorbeikullerte. In der 82. Minute sollte er dann doch seinen Dreierpack perfekt machen und für die Vorentscheidung sorgen: Der ballführende Skiba wurde im Mittelkreis gefoult, doch der Schiedsrichter entschied auf Vorteil. Hoffmann schnappte sich den Ball und lupfte ihn über den herausstürmenden Gästetorwart überlegt in das Tor. Im Zuge dieser Aktion wurde ein Gästespieler zum Duschen geschickt. Wüstenahorn gab sich nun auf und Skiba hätte aus fünf Metern freistehend die Führung ausbauen können, doch auch er schob den Ball knapp am Tor vorbei. Kurz vor dem Abpfiff nochmal ein langer Ball der Gäste, doch auch eine Unsicherheit des Heimtorwarts konnte nicht ausgenutzt werden und die Abwehr klärte. Am Ende ein verdienter Sieg der Heimelf dank der Mehrzahl an klaren Chancen gegen einen Gegner, der vor allem bei Standards für Gefahr sorgte. In den nächsten drei Spielen warten mit Ketschendorf, DJK/TSV Rödental und Grub am Forst drei Partien, in die man dank des heutigen Sieges ohne Druck gehen kann.

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TSV Dörfles-Esbach - FC Haarbrücken 1 : 0 (1 : 0)
16.09.2012

Wichtiger Heimerfolg dank starker Defensivleistung

von TSV Dörfles-Esbach

Auf Grund der letzten Ergebnisse präsentierten sich die Gäste enorm selbstbewusst und waren von Beginn an die bessere Mannschaft. Die Hausherren begannen sehr nervös und kamen zunächst kaum in die Zweikämpfe und somit auch nicht in die Partie. Auch wenn Haarbrücken überlegen war, verzettelte man sich in den entscheidenden Situationen immer wieder in Einzelaktionen und blieb meist im dichten Dörfleser Abwehrnetz stecken. Ein Fernschuss von A. Steinert aus knapp 35 Metern landete an der Latte und sorgte für ein kurzes Raunen auf den Rängen (18.). Bei den Gastgebern blieben sehr viele Ideen im Offensivspiel bereits im Ansatz hängen, so dass Torwart Weber kaum geprüft wurde. Die zu diesem Zeitpunkt überraschende Führung für Dörfles konnte jedoch auch er nicht verhindern: Ein Zuspiel von Carillo konnte der aufgerückte S. Schmidt zum 1:0 für Dörfles mit einem Kraftakt verwerten (24.). Zunächst tunnelte er den Gästelibero, um dann aus zwölf Metern mit dem Außenrist ins linke untere Eck einzuschießen. Im weiteren Verlauf entwickelte sich eine durchaus temporeiche Partie, die allerdings mehr von zahlreichen Abspielfehlern als von spielerischen Akzenten geprägt war.

Nach dem Seitenwechsel drängte Haarbrücken nun mit aller Macht auf den Ausgleich, während die Heimelf aus einer kompakten Defensive heraus über Konter versuchen wollte, die Vorentscheidung herbeizuführen. So waren es vor allem K. Steinert und Skiba, die für Verwirrung im heimischen Strafraum sorgen sollten. Allerdings konnten die Gäste nicht spielerisch überzeugen, sondern vielmehr durch Einzelaktionen der oben genannten Spieler. Die Dörfleser Abwehr verteidigte die knappe Führung mit allen Mitteln, warf sich in jeden Schuss und hatte mit Torwart Graber an diesem Tage einen überragenden Rückhalt. Nichtsdestotrotz profitierte man auch von der fehlenden Kaltschnäuzigkeit der Haarbrücker Offensive. Sowohl K. Steinert (73.) als auch Skiba (81.) scheiterten freistehend an ihren Nerven und schoben das Leder jeweils aus knapp zehn Metern am Tor vorbei. So blieb es am Ende beim 1:0 für die Schmidt-Elf, die die sich bietenden Kontergelegenheiten leider auch nicht mit letzter Entschlossenheit zu Ende spielten. Ohne Zweifel ein schmeichelhafter Erfolg für den TSV, der allerdings im Gegensatz zu den vergangenen Wochen endlich auch mal das Quäntchen Glück auf seiner Seite hatte.

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FC Haarbrücken - TSV Ketschenbach 2 : 2 (2 : 1)
09.09.2012

Derby vor 220 Zuschauern: Killerinstinkt fehlt!

von webster

Vor einer stattlichen Kulisse bei herrlichem Fußballwetter empfing der Aufsteiger aus Haarbrücken die favorisierten Gäste aus dem Nachbar-Stadtteil. Während die Heimelf auf den angeschlagenen Libero Hoydem und den aus dem Urlaub zurückgekehrten Schneider verzichten mussten, fehlten TSV-Trainer Heiko Hartwig neben dem Langzeitverletzten Kölsch auch Patrick Stürmer. Der FCH begann das Spiel flott und hatte bereits mit dem ersten Angriff die erste Großchance, als Kris Steinert durch die Abwehr spazierte, aber zu ungenau zielte. Von diesem Weckruf aufgewacht, nahmen die Gäste das Spiel in die Hand und nach einer Flanke tauchte Rudolf frei vor dem FCH-Gehäuse auf, köpfte aber über das Tor. Kurz darauf versuchte es Saalmann mit einem Weitschuss, der aber kein Problem war für den an diesem Tag besten Ketschenbacher, Torwart Fabian Warth. Danach wieder der gleiche Angriff der Gäste, diesmal köpfte Rudolf auf das Tor, der Ball war aber kein Problem für den FCH-Torwart. Nach einem großen Missverständnis im Spielaufbau der Heimelf schaltete Hartwig schnell und schickte Römhild, der alleine vor Torwart Weber quer legte und Stumpe hatte keine Mühe, zur plötzlichen Gästeführung einzuschieben. Haarbrücken reagierte keineswegs geschockt und probierte es weiter mit seinen flinken Stürmern Skiba und Steinert, Letzterer scheiterte mit einem Fernschuss aus 20 Metern am Gästetorwart. Im Gegenzug probierte es Schultheiß mit einem Schlenzer auf das linke Eck des Heimgehäuses, Weber konnte den Ball entschärfen. Es entwickelte sich ein rassiges Spiel, wobei die Heimelf mehr und mehr die Spielkontrolle übernahm und des Öfteren gefährlich vor dem Ketschenbacher Gehäuse auftauchte. Mitten in diese Phase hätte Stumpe fast einen missglückten Rückpass des Haarbrücker Liberos ausgenutzt, doch der Heimtorwart war wachsam und kam kurz vor ihm an den Ball. Im Gegenzug konnten die Heimfans dann den verdienten Ausgleichstreffer bejubeln: Kris Steinert erkämpfte in der gegnerischen Hälfte den Ball und schickte Kevin Skiba auf die Reise, dieser umkurvte sowohl den Ketschenbacher Libero Gehl als auch Torwart Warth und schob ins Tor ein. Nur drei Minuten nach dem Ausgleich hatte Skiba dann die nächste Großchance, nach einem Sololauf scheiterte er abermals an Warth. Im Gegenzug versuchte es Römhild mit einem zentralen Freistoß aus 17 Metern flach auf das Torwarteck, doch der Torwart konnte den Ball abwehren. Nach einer FCH-Ecke kam dann Spielmacher Achim Steinert an den Ball, sein Ball landete aber knapp über dem Dreieck des Gästetors. Direkt nach Balleroberung schickte Maxi Koschwitz Alex Hoffmann auf die Reise, dieser scheiterte jedoch vorerst aus spitzem Winkel an Christian Warth. Im zweiten Versuch machte er es jedoch besser, nach Pass von Kris Steinert traf Hoffmann nur drei Minuten vor der Pause zur erstmaligen Führung der Grün-Weißen. In der 44. Minute probierte es Kris Steinert mit einem Freistoß aus 20 Metern, von der Mauer abgelenkt landete der Ball nur um Zentimeter neben dem geschlagenen Torwart und dem Tor, danach war Pause. Ketschenbach wechselte dreifach in der Pause, man war mit der gezeigten Leistung nicht zufrieden.

Die zweite Hälfte begann jedoch so, wie die Erste endete: Haarbrücken war am Drücker und dem 3:1 deutlich näher als die Gästemannschaft dem Ausgleich. Nach einem weiten Einwurf von Saalmann nahm Koschwitz den Ball aus zwölf Metern direkt, Torwart Warth konnte jedoch glänzend parieren. Nur eine Minute später war Skiba frei durch und wollte wie bei seinem ersten Treffer den Torwart umkurven, vergaß hierbei jedoch den Ball. So langsam begann man im Haarbrücker Sportpark mit der Chancenverwertung zu hadern, längst hätte es 3:1 oder 4:1 stehen müssen! Kurz darauf wurde Pechauf von seinem Gegenspieler völlig klar von hinten brutal im Strafraum von den Beinen geholt, die Pfeife blieb zum Erstaunen aller jedoch stumm. Der größte Fehler des Unparteiischen an diesem Tag. Bei einem Entlastungsangriff der Gäste zielte Marco Cannone aus 25 Metern zu ungenau. Im Gegenzug nahm der eingewechselte Sollmann den Ball aus 30 Metern volley, der Ball landete abgefälscht nur Zentimeter über der Latte, den fälligen Eckstoß köpfte Hoffmann oben auf das Tornetz. Im Gegenzug verfehlte der freistehende Römhild den Ball nur um Zentimeter nach einem Eckstoß. Nach einer schönen Kombination kam Sollmann frei im Ketschenbacher Strafraum zum Schuss, der allerdings neben dem Tor landete. In der 75. Minute folgte dann die Quittung für die schwache Chancenverwertung der Heimelf: Bei einem Eckball war die auf den Führungstreffer drückende Heimelf viel zu weit aufgerückt, Alstede wurde mit einem schönen Pass geschickt und ließ Torwart Weber völlig freistehend per Schuss in das lange Eck keine Chance. Der Spielverlauf - vor allem in der zweiten Halbzeit - war auf den Kopf gestellt. Haarbrücken antwortete wütend, um den verdienten Dreier noch einzufahren. Es entwickelte sich eine hitzige Phase mit drei Platzverweisen mit den Gästen. Erst durfte Alstede nach zwei Fouls zum Duschen - eine harte Entscheidung. Dann traf es Marco Cannone, er meckerte gegen den eigenen Spieler, der Schiedsrichter wertete die Aussagen gegen sich und schickte auch ihn vom Platz. Drei Minuten vor dem Ende traf es auch Hartwig, der nach wiederholtem Foulspiel den Platz verlassen musste. Haarbrücken verpasste es in den letzten zehn Minuten mit der nötigen Konsequenz und cleverem Spiel die dezimierte Gästeelf auszuhebeln. Stellvertretend hierfür war der letzte Angriff, als Hoffmann aus spitzem Winkel den Torschuss versuchte, statt drei freistehende Mitspieler in der Mitte zu bedienen.

Fazit: Bereits wie in der letzten Woche gegen den SV Türk Gücü war der FC Haarbrücken die bessere Mannschaft, eine teilweise klägliche Chancenverwertung sowie grobe Fehler im Spielaufbau brachte die grün-weiße Elf von Hansi Lerner aber wieder um den Sieg. Hier muss die junge Mannschaft sich noch den "Killerinstinkt" aneignen. Auf die gezeigte Leistung kann man dennoch stolz sein.

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Türk Gücü Neustadt - FC Haarbrücken 1 : 1 (0 : 0)
02.09.2012

Gerechtes Unentschieden!

von Presseabteilung SV Türk Gücü/mk

In einem schlechtem Kreisklassespiel trennten sich SV Türk Gücü und FC Haarbrücken mit 1:1. Das ganze Spiel verlief ohne nennenswerte Torchancen. Beide Mannschaften waren sehr ersatzgeschwächt und des machte sich dann auch im Spiel bemerkbar. Das 1:0 fiel durch Fevzi Kilinc durch Vorarbeit von Murat Kirtay. Nach einem Einwurf verlängerte Kirtay mit dem Kopf und Kilinc schoss aus 20 Metern unhaltbar ins linke Toreck (85.). Drei Minuten später stand Alexander Hoffmann alleine vor dem Torwart und erzielte den Ausgleichstreffer (88.). Fazit: Das Unentschieden geht in Ordnung und beide Mannschaften können mit dem Punkt zufrieden sein.

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FC Haarbrücken - SV Großgarnstadt II 6 : 0 (2 : 0)
31.08.2012

Dritter Sieg in Folge!

von webster

Mit einer läuferisch und fußballerisch überzeugenden Leistung sicherten sich die Grün-Weißen den dritten Sieg in Folge und punkteten somit wieder dreifach für den Klassenerhalt. Das Spiel begann allerdings schwach für die Heimelf, die sich zu weit zurückzog und dem Gast zu viel Ballbesitz überließ. Glücklicherweise zeigten die ersatzgeschwächten Gäste kaum Spielanlage und versuchten es mit langen Bällen, die entweder in der FCH-Abwehr oder beim Torwart der Heimelf ihren sicheren Abnehmer fanden. Nach 15 Minuten dann wachte die Heimelf auf und machte ihrerseits auch etwas für das Spiel. Mit dem ersten Angriff gelang dann auch die Führung, nach einem schönen Konter über die linke Seite bediente Patrick Pechauf Kevin Skiba, dessen erster Versuch noch am Pfosten landete, der Zweite aber wurde dann im Netz zur wichtigen Führung versenkt. Von dort an entwickelte sich ein völlig anderes Spiel, die Heimelf übernahm nun die Spielkontrolle und ließ Ball und Gegner mit teilweise sehr schönen Kombitionen laufen. So scheiterten zwei Mal Kris Steinert und einmal Alexander Hoffmann am besten Gästespieler, Torwart Messbacher. Nach einer schönen Ballstaffette aus der eigenen Hälfte stand dann wieder Kevin Skiba alleine vor dem Gästetor, scheiterte aber am Pfosten. Spieler, Betreuer und Fans des FCH haderten nun so langsam mit der schwachen Chancenverwertung, "des rächt sich noch", konnte man das eine oder andere Mal hören, doch dafür hatte die Heimelf das Spiel zu sehr unter Kontrolle. Spielmacher Achim Steinerts Schuss aus 25 Metern wurde vom Gästetorwart dann nach vorne abgeklatscht, Kevin Skiba bedankte sich und baute die Führung aus, mit 2:0 ging es dann in die Halbzeit.

In der zweiten Halbzeit das gleich Bild: Die Gäste standen tief gestaffelt hinten drin, lediglich Spielertrainer Ronny Gregor versuchte die Stürmer Konopka und Hofmann mit langen Bällen in Position zu bringen, was allerdings nicht gelang. Nach einem weiten Ball von Steinert legte Hofmann den Ball von der Grundlinie zurück in den Strafraum, wo abermals Kevin Skiba richtig stand und zur Vorentscheidung einnetzte. Die Gäste gaben nun jegliche Bemühung auf, lediglich der starke Libero Benjamin Hassel stemmte sich erfolgreich gegen so manchen Haarbrücker Angriff. Wiederum nach Vorlage von Achim Steinert stand Kevin Skiba alleine vor dem Torwart und schoss zum 4:0 in das lange Eck ein. Kurz darauf wurde Achim Steinert im Strafraum gefoult, der gute Schiedsrichter Treubert zeigte ohne Zögern auf den Punkt. Der Haarbrücker Spielmacher ließ sich diese Chance nicht nehmen und krönte seine Leistung mit dem 5:0. Sechs Minuten vor Spielende gab es dann Freistoß aus 20 Metern für Haarbrücken und wieder war es Skiba, der den Ball gekonnt um die Mauer zum 6:0-Endstand in das Tor zirkelte. Kurz darauf pfiff der Schiedsrichter das Spiel ab. Fazit: Der FCH holte den dritten Sieg in Serie und sammelte so wichtige Punkte gegen den Abstieg. Am Sonntag geht man aber als absoluter Underdog zum Spiel beim SV Türk Gücü.

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TSV Unterlauter - FC Haarbrücken 1 : 2 (1 : 1)
26.08.2012

Wieder keine drei Punkte im Heimspiel

von SL

Ein offenes Spiel sahen die Zuschauer in Unterlauter. In der fünften Minute schob Skiba den Ball knapp am Unterlauterer Gehäuse vorbei, in der zehnten Minute schob Lindner den Ball freistehend nur an den Außenpfosten. In der 20. Minute erzielte Hoydem nach einer Ecke die Gästeführung, die Krause in der 39. Minute egalisierte. In der zweiten Halbzeit gab es wieder Chancen auf beiden Seiten. In der 60. Minute erzielte Skiba den Siegtreffer des FC Haarbrücken durch einen Flachschuss aus 25 Metern in die untere Torecke.

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FC Haarbrücken - TSV Coburg-Cortendorf 3 : 1 (2 : 1)
19.08.2012

Was lange währt, wird endlich gut!

von webster

Bei Sahara-Bedingungen gastierte heute der TSV Cortendorf beim FC Haarbrücken. Während man bei der Heimmannschaft ob der verschenkten Zähler aus den ersten drei Partien so langsam ungeduldig wurde, reisten die Gäste als Favoriten an, doch auch sie waren nicht gut in die Saison gestartet. Das Spiel begann erwartungsgemäß, denn der heimische FCH verlegte sich kompakt auf das Kontern und Cortendorf hatte zunächst mehr Ballbesitz, ohne jedoch zwingend zu werden. Die erste erwähnenswerte Szene war ein Fernschuss in der sechsten Minute durch Ragab Hilles, der jedoch keine Probleme für den Heimtorwart darstellte. Die erste Torchance für den FCH war ein Freistoß durch Wolfgang Hoydem aus 30 Metern und fand in Gästetorhüter Sam Pätzold seinen Meister. In der 13. Minute gab es dann die erhoffte frühe Führung für Haarbrücken: Spielmacher Achim Steinert bekam den Ball und zog mit links ab, sein Schuss wurde jedoch abgeblockt und landete wieder vor ihm. Nun probierte er es mit dem starken, rechten Fuß und versenkte den Ball aus 20 Metern im langen Eck wunderschön. Die Freude währte allerdings nur Minuten, denn nach einer Trinkpause und Wiederanpfiff gab es ein Durcheinander in der FCH-Abwehr und Bauersachs stand goldrichtig und versenkte den Ball flach gegen die Laufrichtung von Torwart Weber zum Ausgleich. Im Gegensatz zu den letzten Partien fingen sich die Grün-Weißen recht schnell und hatten durch Kevin Skiba die nächste Chance, seinen Weitschuss konnte Pätzold zunächst nur abprallen lassen (26.). Nur fünf Minuten später versuchte es Schlitzohr Achim Steinert mit einem Chip aus 25 Metern, der Ball landete aber oben auf dem Tornetz. Nur eine Minute später hätte der FCH spätestens die Führung ausbauen müssen: Nach einer Ecke von Maxi Koschwitz kam Patrick Pechauf im Fünfmeterraum frei zum Schuss, konnte den Ball aber nicht im Gehäuse unterbringen, zum Entsetzen der heimischen Anhänger. Drei Minuten später hatten sich die Bemühungen der Haarbrücker dann gelohnt: Nach Ballgewinn spielte Achim Steinert einen weiten Ball auf Kris Steinert, dieser entwischte der komplett aufgerückten Cortendorfer Abwehr, umkurvte den Torwart und traf zur erneuten Führung. Die Gäste agierten nun wütend und hatten zwei Minuten später eine Chance durch einen Freistoß von Ragab Hilles, der aber erneut am FCH-Torwart scheiterte und somit ging es mit 2:1 in die Halbzeit.

Die zweite Halbzeit begann so, wie die Erste endete, nämlich mit einem Weitschuss der Gäste, wieder konnte Torwart Weber sicher halten. Danach herrschte viel Leerlauf und auf beiden Seiten passierte recht wenig, die Heimelf stand kompakt und stellte die Offensive der Gäste vor Probleme, um dann selbst gefährliche Konter zu setzen, die aber meist nur ungenügend zu Ende gespielt wurden. Die erste große Torchance hatte dann der TSV Cortendorf, Jan Bauersachs wurde schön freigespielt und tauchte aus zehn Metern frei vor Weber auf, der den Schuss jedoch über die Latte lenken konnte. Kurz darauf leitete der Heimtorwart die Vorentscheidung ein: Einen langen Abstoß bis tief in die gegnerische Hälfte unterlief ein Cortendorfer Abwehrspieler, Kris Steinert nahm den Ball auf und legte ihn Quer zu Achim Steinert, dessen Schuss aus 16 Metern landete abgefälscht unhaltbar im Cortendorfer Kasten zur Vorentscheidung. Kurz darauf bat Schiedsrichter Treubert, der das eine oder andere Mal zu oft die Karten stecken ließ, sonst aber gut die Partie leitete, zur zweiten Trinkpause nach etwa 70 Minuten. Direkt nach Wiederanpfiff hätte der eingewechselte Schröder die Führung für die Heimmannschaft ausbauen können oder auch müssen, doch sein angeschnittener Ball ging nur Zentimeter am langen Pfosten vorbei. Quasi direkt im Gegenzug drang Ragab Hilles in den Haarbrücker Strafraum ein, sein scharf getretener Flachschuss aus zwölf Metern wurde aber von Weber sicher gehalten. Kurz darauf kam es dann zu einer verabscheuenswerten Szene: Am Boden liegend trat Gästespieler Jan Bauersachs seinen Gegenspieler Sascha Sollmann so sehr, dass dieser verletzt behandelt werden musste und das Spiel hierfür unterbrochen werden musste. Schiedsrichter Treubert konnte diese Szene nicht erkennen, da zu diesem Zeitpunkt ein Haarbrücker Konter in vollem Gange war. Die letzte Chance der Partie war ein Freistoß durch das Haarbrücker Geburtstagskind Frank Schneider, der jedoch das Gästetor um zwei Meter verfehlte. Kurz darauf pfiff der Schiedsrichter die Partie ab, somit gingen die drei Punkte verdient an die Heimmannschaft, die aufgrund dieses Dreiers nun wieder voll im Geschehen ist, nächste Woche gegen den TSV Unterlauter aber nachlegen muss.

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TSV Bertelsdorf - FC Haarbrücken 3 : 1 (2 : 1)
12.08.2012

Kapitän Mitch Wohlleben führt BTSV zum Sieg

von Michael Schwämmlein

Die Heimelf versuchte von Beginn an nach vorne zu spielen, um die ersten Punkte der Saison einzufahren. Nach einem weiten Einwurf ein Abstimmungsfehler in der Haarbrücker Hintermannschaft und nach Kopfballverlängerung durch Yildirimer fiel der Ball genau vor die Füße von Mitch Wohlleben, der den Ball aus kurzer Distanz zum 1:0 über die Linie spitzelte. In der 20. Minute erzielte Kevin Skiba auf schönem Zuspiel von Steinert den 1:1-Ausgleich, als die TSV-Abwehr zu weit aufgerückt war. Nur fünf Minuten später spielte Tobi Gohlisch Mo Hilles mustergültig auf der Außenbahn frei, dieser setzte sich clever gegen zwei Haarbrücker durch, legte den Ball quer und Yannik Streng war zur Stelle und erzielte erneut die Führung für den BTSV. Kurz darauf hatte Eschenauer Pech, als sein Kopfball über das Gästegehäuse strich. So ging man mit dem 2:1 in die Pause.

Nach dem Wechsel hatte nun Haarbrücken ein optisches Übergewicht. Nach gut einer Stunde schnappte sich Mitch Wohlleben noch in der eigenen Hälfte den Ball und konnte mit einer feinen Einzelleistung gegen die aufgerückte Abwehr der Gäste das 3:1 erzielen. In der Folge hatte Haarbrücken zwei Mal Pech, als Steinert erst per Kopf knapp scheiterte und kurz darauf Heimkeeper Werner per Glanztat das 3:2 verhinderte. Bertelsdorf vergab noch einige Kontermöglichkeiten und so blieb es beim letztlich verdienten 3:1-Heimsieg.

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FC Haarbrücken in der Kreisklasse 1

"Brauchen Konstanz über längeren Zeitraum!"

von Simon Weber

Nachdem der FC Haarbrücken im zweiten Jahr der wiedergegründeten Seniorenmannschaft prompt den Aufstieg in die Kreisklasse schaffte, verpasste man knapp den Klassenerhalt, schaffte in der letzten Saison über den Umweg "Relegation" den Wiederaufstieg und startet in der neuen Saison in der Kreisklasse 1. Wie es nun mit dem Klassenerhalt klappen soll, warum er "nur noch" Fußball-Abteilungsleiter und nicht mehr Vorsitzender ist und vieles mehr, erfuhr anpfiff im Interview mit Frank Koschwitz.

Herr Koschwitz, was war in der vergangenen Saison der Hauptgrund für den Wiederaufstieg?

Frank Koschwitz: Es gab nicht viele Mannschaften in der A-Klasse 4, die für einen Aufstieg in Frage kamen. Vom Potenzial her waren wir eine davon. Ältere erfahrene Spieler gemischt mit jungen schnellen Leuten, bei uns passte und passt die Mischung. Jedoch war und ist es in unserem Team oft "Kopfsache". Da musste und muss unser Trainer Hans-Peter Lerner ganz schön dran arbeiten. Was ist das neue Saisonziel in der Kreisklasse 1 und wie soll es erreicht werden? Frank Koschwitz: Unser Saisonziel ist der Klassenerhalt. Ein anderes Ziel kann es für uns nicht geben. Unsere jungen Spieler brauchen Konstanz über einen längeren Zeitraum. Deswegen müssen wir alles daran setzen, den Klassenerhalt zu erreichen. Wir haben hinten krasse Fehler begangen und in der Offensive waren wir zu nachlässig. Mit Leistungen wie im ersten Spiel gegen Heldritt II (0:3 - d. Red.) werden wir es nicht schaffen. Die zweite Halbzeit gegen Fürth am Berg, in welcher wir ein 0:2 völlig verdient aufholten, gibt aber Anlass zur Hoffnung. Vor zwei Jahren noch Nachfolger, nun Vorgänger: Niko Zintl verließ den FC Haarbrücken nach Abstieg und Wiederaufstieg in Richtung seines Heimatvereins DJK/TSV Rödental.

Wie bewerten Sie die Zu- und Abgänge des FCH in der Sommerpause?

Frank Koschwitz: Wir haben mit Patrick Prötzel, der nach Heilbronn gezogen ist, Niko Zintl, der zu seinem alten Verein DJK/TSV Rödental wechselte und Tobias Reichardt, den es nach Grub am Forst gezogen hat, drei Stammspieler der Ersten verloren. Für Niko im Tor kam Simon Weber aus Fürth am Berg zurück. Simon ist ja ein Haarbrücker Eigengewächs und ich freue mich besonders, dass er wieder die Handschuhe für uns anzieht. Er muss allerdings mit Dustin Kob, der aus der Jugend kommt, um den Stammplatz in der Ersten kämpfen. Christopher Panhans kam ebenfalls aus Fürth am Berg. Er braucht nach Knieproblemen aber noch Zeit zum Stabilisieren. Mit Frank Schneider vom SV Meilschnitz kommt ein erfahrener, ehemals höherklassiger Spieler zu uns. Auch hat sich Wolfgang Hoydem vom TSV Sonnefeld bereit erklärt auszuhelfen, wenn Not am Mann ist. Aus der eigenen Jugend kommen noch Kevin Skiba, Patrick Pechauf, Marvin Lichtenfeldt und Kevin Blechschmidt. Sie alle haben schon in der vergangenen Saison Seniorenluft geschnuppert und bei richtiger Einstellung und Trainingsfleiß haben alle Chancen auf einen Stammplatz in der Ersten. Ja und dann sind da noch viele Neue, Reaktivierte und alte Herren, die einem Einsatz in der Zweiten entgegensehen.

Auch eine zweite Mannschaft wurde wieder in den Spielbetrieb geschickt. Welche Perspektive hat diese?

Frank Koschwitz: Die zweite Mannschaft hat ebenfalls das Ziel nicht abzusteigen. Zuallererst muss sich die Mannschaft mal zusammenfinden. Für den Verein ist es absolut wichtig, mit einer Reserve am Spielbetrieb teilzunehmen. Die Jungen können herangeführt werden. Andere bekommen Spielpraxis nach Verletzungen. Und die, diees nicht in die Erste schaffen, können Ihrem Hobby Fußball beim FCH nachgehen. Der Erfolg der Zweiten ist sicherlich abhängig vom Spielermaterial der Ersten. Ich hoffe, wir bleiben möglichst von Verletzungen verschont.

Wie ist Ihre Meinung zur Einführung der B-Klassen?

Frank Koschwitz: Kurz und knapp: Das finde ich Quatsch!

Wer sind aus Ihrer Sicht die Aufstiegsfavoriten in der Kreisklasse 1?

Frank Koschwitz: Favoriten gibt es für mich keinen. Da sind mehrere Mannschaften, denen ich den Aufstieg zutraue. Um mal ein paar zu nennen: Dörfles/Esbach, Grub am Forst, Ketschendorf oder die DJK/TSV Rödental werden vorne dabei sein. Interessiert beobachten werde ich auch die Entwicklung von Türkgücü Neustadt. Da ist viel Potenzial drin.

Nach jahrelangem Vorsitz: Warum haben Sie diesen abgegeben? In welchem Zustand befinden sich Verein und Umfeld und wie sehr füllt Sie Ihre neue Position als Abteilungsleiter aus?

Frank Koschwitz: Ich habe 20 Jahre Vorstandsarbeit - davon sechs Jahre als zweiter Vorsitzender und 14 Jahre als erster Vorsitzender und mehrere andere Posten im Verein hinter mir. Da denke ich, es gehören mal neue Ideen beziehungsweise eine neue Handschrift rein. Der Verein befindet sich in einem durchaus vorzeigenswerten Zustand. Unsere Jugendarbeit ist über den Kreis hinaus bekannt. Unsere Anlagen sind für unsere Klasse top. Ich bin durch den Spielleiterposten jetzt mehr am Spielgeschehen dran. Das heißt allerdings nicht, dass ich mich von allem anderen verabschiedet habe. Ich helfe da, wo es fehlt!

Schlusssatz von Frank Koschwitz über den Fußball in unserem Spielkreis.

Frank Koschwitz: Der Fußball macht immer noch Spaß in unserem Kreis. Leider darf ich nicht mehr spielen. Ein paar Kritikpunkte gibt es aber dennoch. Bei der Entwicklung im Juniorenbereich sind leider die vielen JFG besonders in den älteren Jahrgängen immer noch im Kommen. Dieser Entwicklung sehe ich mit Skepsis entgegen. Auch kann ich viele“ Verbandsneuerungen“ der letzten Jahre nicht gut heißen.DieArbeit wird immer mehr auf den Schultern der Vereinsvertreter - und auch auf die Kreisvertreter - verteilt, und wer einen Fehler macht wird dann abgezockt. Damit gewinnt man keine neuen Ehrenamtlichen.

Vielen Dank für das Interview!

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FC Haarbrücken - TSSV Fürth a. Berg 2 : 2 (0 : 2)
05.08.12

von Webster

Am Dorffest nach 0:2 das Spiel fast noch gedreht!
Im ersten Heimspiel der Saison wollten die heimischen grün-weißen vor stattlicher Zuschauerkulisse nach der selbstverschuldeten Niederlage im ersten Spiel Wiedergutmachung betreiben. Die Vorzeichen waren allerdings nicht die besten, da zum einen mit Kevin Skiba ein wichtiger Offensivspieler ausfiel und sich mit der TSSV Fürth am Berg ein etabliertes Team der oberen Kreisklasse in Haarbrücken vorstellte. Das Spiel begann ausgeglichen, wobei die Fürther zunächst mehr Ballbesitz hatte. Haarbrücken verlegte sich aufs Kontern und hatte auch die erste Großchance der Partie, doch Kris Steinert traf freistehend vor Torwart Murrmann den Ball nicht voll, sodass dieser halten konnte. Das Fürther Spiel ging über den neuen Spielmacher Jannik Bätz, welcher in Halbzeit eins noch zu viel Platz vom FCH-Mittelfeld bekam. Dies sollte sich in der 34. Minute rächen: Mit einem schönen Heber setzte Bätz Andre Löw in Aktion, dieser versenkte den Ball volley mit der ersten richtigen Chance im Haarbrücker Gehäuse. Die Heimelf war nun geschockt und Fürth legte nach. Wieder ging es über Bätz und die anderen beiden, besten Fürther, die Brüder Jens und Andre Löw. Letzterer tanzte einen FCH-Abwehrspieler aus, welcher ausrutschte und den Ball dabei mit der aufstützenden Hand spielte. Der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter, eine sehr harte Entscheidung. Bätz trat an und versenkte den Ball mit etwas Glück im Tor, denn Torwart Weber hatte die Ecke geahnt und berührte den Ball auch. Mit 0:2 ging es somit in die Halbzeit und das war verdient, denn der Heimelf fiel nach dem Rückstand nicht mehr viel ein.
In der zweiten Halbzeit war dann ein anderer FCH zu sehen. Über ein laufstarkes Mittelfeld wurde der Gegner ein ums andere Mal unter Druck gesetzt, im Sechzehner wurde allerdings bisweilen noch zu kompliziert gespielt. Bis zur 65. Minute. Kris Steinert fasste sich aus gut 30 Metern ein Herz und versenkte den Ball Marke "Tor des Monats" im Fürther Winkel, ohne Chance für Torwart Murrmann. Jeder spürte nun, dass in diesem Spiel gegen konditionell unterlegene Gäste etwas drin sein würde, doch ein ums andere Mal kam der letzte Pass nicht an. Fürth spielte nun gefährliche Konter, ein Flachschuss von Andre Löw konnte aber vom Heimtorwart entschärft werden. In der 80. Minute folgte dann der stark umjubelte Ausgleich für den FCH: Nach einem weiten Diagonalpass von Christopher Saalmann verschätzte sich ein Innenverteidiger der Fürther, der Ball erreichte Kris Steinert welcher den Ball gegen den Lauf des Fürther Torwarts in die Maschen versenkte. Doppelt bitter für die Gäste in dieser Situation, dass sich Torwart Murrmann in dieser Situation verletzte und ausgewechselt werden musste, auch auf Seite der Haarbrücker gibt es nach dem Spiel zwei Verletzte Spieler zu beklagen. Nach dem Ausgleich hatten die Haarbrücker noch zwei recht gute Chancen auf den Sieg, doch Hoydems Freistoß wurde von Scheler entschärft und Hoffmanns Fallrückzieher wurde abgeblockt, sonst wäre dieser wohl im Kasten gelandet. In den letzten Minuten versuchte dannn Fürth noch einmal alles, eine zwingende Aktion kam aber nichtmehr zustande, ehe der Schiedsrichter die Partie abpfiff. Fazit: Haarbrücken verschlief die erste Halbzeit komplett und überließ dem Gegner das Mittelfeld, sodass diese nach Wunsch walten konnten. Nach dem Anschlusstreffer war dann für jeden zu erkennen, was in dieser Mannschaft steckt, wenn geackert und gerannt wird. Fürth ist an diesem Remis selbst schuld, in Halbzeit eins hätten sie die Partie entscheiden können. Am Ende reichte die Kondition nicht, um den Sieg über die Runden zu bringen.

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TSV Heldritt II - FC Haarbrücken 3 : 0
29.07.12

von Simon Fischer

Erster Sieg für die Heldritter Zweite
Die Zweite Mannschaft des TSV Heldritt startete gut in ihre erste Kreisklassensaison. So konnte man bereits nach 18 Minuten durch Simon Fischer in Führung gehen, der nach einem guten Querpass von Daniel Lesch traf. Heldritt spielte forsch nach vorne und hatte erneut durch Simon Fischer die Möglichkeit, die Führung auszubauen, welche aber nicht genutzt wurde. Die erste gute Tormöglichkeit der Gäste hatte Kris Steinert, der allerdings am Tor vorbei schob (27.). Erneut Kris Steinert war es, der den Heldritter Schlussmann nach einer Ecke prüfte, aber Lukas Förtsch konnte bravourös retten. Kurz vor dem Pausenpfiff legte die Waldbühnen-Elf sogar noch einmal zu. Nach toller Vorabeit von Felix Amberg schob Daniel Joch zum 2:0 ein.

Nach Wiederanpfiff warfen die Gäste alles nach vorne, waren aber anfällig für Konter der Heldritter. Die besten Chancen zum Anschlusstreffer hatten Kevin Skiba (50.) und Maximilian Koschwitz (55.), die aber ungenutzt blieben. Den 3:0-Endstand besiegelte Sebastian Westhäuser, der nach einem Querpass einetzte (57.). Insgesamt ein hochverdienter Sieg für die gut aufspielenden Heldritter, die somit die ersten Punkte in der Kreisklasse holen.

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Einteilung der Kreisklasse 1 für die neue Saison
21/23.06.2012

Kreisklasse 1
Sieben neue Teams gehen – Stand Donnerstag – in der Kreisklasse 1 an den Start. Neben Absteiger SV Ketschendorf wurden auch die Aufsteiger FC Haarbrücken, SV Türk Gücü Neustadt, TSG Niederfüllbach II, TSV Gestungshausen II und SV Großgarnstadt II in die Coburger Kreisklasse eingeteilt. Dazu kommt mit dem TSV Heldritt ein Umzügler aus der Kreisklasse 3, der aber wahrscheinlich den Platz mit der eigenen Reserve, die für die Kreisklasse 3 vorgesehen ist, tauschen wird.

SV Ketschendorf (A), TSV Mönchröden II, TSV Ketschenbach, DJK/TSV Rödental, TSV Cortendorf, TSV Dörfles-Esbach, TSV Unterlauter, TSV Bertelsdorf, TSV Grub am Forst, TSSV Fürth am Berg, TSV Heldritt (Wechsel aus der Kreisklasse 3), FC Haarbrücken (N), SV Türk Gücü Neustadt (N), TSG Niederfüllbach II (N), TSV Gestungshausen II (N), SV Großgarnstadt II (N)

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